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Renaissance der Holzheizung

Münster.- Mit Holz betreiben in Münster nur noch weniger als ein Prozent aller Haushalte ihre Hauptheizungen. Doch der Preisanstieg für Öl und Gas unterstützt die Renaissance der Holzheizung. Weniger Rauch und mehr ursprüngliche Behaglichkeit bieten moderne Kaminöfen bei richtiger Bedienung. Wie das geht, erklärt Immissionsschutzberater Ralf Besler am Donnerstag, 26. Januar 2006, in der Expertensprechstunde. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster mit.

Von 11 bis 13 Uhr informiert er im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 im Kundenzentrum Planen – Bauen – Umwelt auch über die ökologische Bilanz von Holzheizungen. Beim Verbrennen von Holz entstehen nur Treibhausgase, die zuvor beim Wachstum des Holzes gebunden wurden. Es ist somit Treibhausneutral. Derzeit wächst in den Wäldern in Deutschland mehr Holz nach als benötigt wird. Hier ist noch Potential zur Förderung des Klimaschutzes.

Bei umweltschädlichen Inhaltstoffen, wie Schwefel, Stickstoff, Chlor und Schwermetallen braucht Holz den Vergleich mit anderen Brennstoffen nicht scheuen. Dem gegenüber stehen, die im Vergleich zu modernen Gas- und Ölheizungen deutlich höhere Emissionen von Kohlenmonoxid, Staub und organische Verbindungen.

Doch moderne Kaminöfen haben bei richtigem Betrieb deutlich bessere Abgaswerte als die alt hergebrachten Modelle. Automatisch beschickte Pelletheizungen sind von allen Holzfeuerungen am umweltfreundlichsten. Dennoch sind die Abgaswerte von modernen Gas- und Ölheizungen deutlich besser. Bei der Sprechstunde mit Ralf Besler besteht auch die Möglichkeit, Brennholzscheite mitzubringen, um die Restfeuchte bestimmen zu lassen.

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