Reise in Geschichten des Heimatvereins Wolbeck

Zuletzt aktualisiert 30. März 2016 (zuerst 6. März 2015).

Münster-Wolbeck. „Interaktiv“ könnte man es nennen, oder ein hin und her an Namen und Fragen im ganzen Saal: Zum Programm des Abends „Geschichte und Geschichten vom Heimatverein Wolbeck“ am Freitagabend im Pfarrheim St. Nikolaus  gehörte auch eine Foto-Strecke aus dem Dia-Archiv von Werner Breuker, die Josef Leifert, Vorsitzender des Vereins, aufbereitet hatte.

Da ist Heinrich Vennemann – da kamen alte Reime zum Feiern hoch, Päcksken Buddenbäumer, Mechthild Bussmann und die Wolbecker Dirndl-Moden der 70er, Tante Mia (Spitthöver) „mit dem weißen Halstuch“, Heinrich Füser und Rektor Schmidt, Ilse Telges und Friedhelm Wacker, Alfons Karrengarn und Gerda Schmitz, Paul Pieper und Franz Schütz, dazu Kamps Dackel und alte Bils-Busse.

Nicht nur um Ausflüge vom Tiergarten bis Nottuln und um Feiern ging es, auch um Arbeit: Da sieht man Heinz Telges auf dem Dach des Rohbaus der Hüttenrott-Kapelle sitzen, 1988 unter Federführung des Heimatverein errichtet, gemauert von Bernhard Bussmann. Kurz bevor der letzte von einst sieben Wolbecker Schumachern die Türe schloss, filmte Heinz Gallenkämper Franz Beitelhoff und dessen Frau Waltraud bei der Arbeit, bei der Handwerkskunst.

Bussmann konnte man in einem der von Heinz Gallenkämper gedrehten Filme Dönekes vortragen sehen, dann Clemens Everding beim Erzählen von Anekdoten am Kamin.
„Guet gaon“ hieß es zum Schluss, vor dem Applaus von über 80 Gästen. Für die nächsten Geschichten it schon gesorgt: Am 17. Mai führt das Motto „Wolbecker Nachbarn kennenlernen“ mit einer Fahrradtour nach Amelsbüren, am 19. Juni gibt es im Pfarrheim St. Nikolaus eine Neuauflage des „Volkssingens für alle“. Auch die Gruppe der kfd von Rosemarie Janzing ist wieder dabei.