Reise-Abenteuer in Nigeria: Foto-Bericht zeigt Hilfsbedarf und Erheiterndes

Patienten in Umuhu EzechiMünster-Wolbeck. Visum-Drama und Verhaftung, Kakerlaken und Furchen in der überschwemmten Straße – es war spannend beim Bericht zur Nigeria-Reise des ÖWK St. Nikolaus. Dabei war das Ziel der Reise fast schon Routine: die Betreuung der Projekte des ÖWK im nigerianischen Umuahia und Ahiara.

Judith Sieverding und ihre Tochter Lisa, Volker Schramm als verhafteter Fotograf und die Vorsitzende des Vereins berichteten vor zwei dutzend Gästen lebhaft und mit viel Foto-Material. Ein vielfach erheiternder Rückblick mit ernsten Zügen. Rolf Linnemann, vor 26 Jahren nach Nigeria gereist, sah vieles unverändert: Die komplizierte Einreise-Prozedur und auch die katastrophalen Straßenzustände. Eben diese erschweren auch  die medizinische Versorgung, die der ÖWK dringend verbessern will. So ist ein Wohnheim nötig, für das der ÖWK sammelt.

Nebenprodukt ist das Reisetagebuch der Reisenden, das als Broschüre zu erstehen ist. Der Rückblick ist reich bebildert und schildert unter anderem Visa-Drama, Esskultur, das Informationszeitalter in Nigeria, „Schule auf nigerianisch“ und bietet das Gebet eines Kolibri.

Am 23. November startet der Verkauf von Weihnachts-Präsenten des ÖWK und am 9. Dezember ist im Dininghof ab 12 Uhr ein Charity-Konzert für eine Gesundheitsstation in Umuahia zu hören. Ben Bönninger, Max Teschner und Oskar Otto spielen für die Menschen in Umuhu Ezechi und verzichten auf ihre Gage.

Die Broschüre ist im Eine-Welt-Laden an der St. Nikolaus-Kirche zu erwerben.

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