„Untermieter“ im Osterfeuer

Münster.- Ist das Osterfeuer erst einmal aufgetürmt, nutzen Spitzmäuse, Igel, Rotkehlchen oder Zaunkönige den großen Stapel gern, um sich dort häuslich einzurichten. Damit die "Untermieter" nicht zu Schaden kommen, rät das Amt für Grünflächen und Umweltschutz, das Osterfeuer kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 06.04.2006 mit – und es gilt noch heute.

Am besten wird der Reisighaufen auf einem noch nicht bestellten Acker aufgeschichtet und nicht auf einer Brachfläche, die für Tiere und Pflanzen ein besonders wertvoller Lebensraum ist. Aus Sicherheitsgründen sollte zwischen dem Feuer und angrenzenden Bäumen oder Sträuchern sowie Gebäuden stets ein Abstand von mindestens 30 Metern eingehalten werden.

Das Feuer muss in jedem Fall bis zum Ende beaufsichtigt werden, da der Wind ansonsten die Glut hochtreiben könnte. Anschließend wird die Asche als Restmüll entsorgt. Die Stadt bittet, geplante Osterfeuer anzumelden.

Ansprechpartner im Amt für Grünflächen und Umweltschutz sind Maria Arlinghaus oder Ludger Reloe (Tel. 4 92 67 73 oder – 67 72). Weitere Tipps zum Umgang mit Osterfeuern gibt es im Internet unter www.muenster.de/stadt/umwelt.