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Quartiersentwicklung in Münster: Fachtag in Münster

Quartiersentwicklung in Münster: Fachtag in Münster 2

Franz Müntefering hielt den Auftakt-Vortrag im Franz-Hitze-Haus. Foto: Stadt Münster.

Münster (SMS) Altengerechte Strukturen im Stadtteil machen das Leben für alle leichter, nicht nur für Seniorinnen und Senioren. Ein Patentrezept, mit dem überall in der Stadt solche Strukturen geschaffen werden können, gibt es nicht. Alle Stadtteile sind anders. Deshalb sind immer vor Ort die Ressourcen, Angebote und Strukturen zu prüfen und auf dieser Grundlage gilt es Schritt um Schritt Lösungen zu entwickeln. Dies ist das Ergebnis eines Fachtags „Älter werden in Münster – sich versorgen im Quartier“, zu dem die Stadt ins Franz-Hitze-Haus eingeladen hatte.

Auftakt einer Veranstaltungsreihe zum Quartiersentwicklungs-Prozess in Stadtteilen

Die Tagung bildete den Auftakt einer Veranstaltungsreihe zum Quartiersentwicklungs-Prozess in Stadtteilen. Im Mittelpunkt stand der Aspekt der wohnortnahen Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Vertreten waren der Einzelhandel und der Dienstleistungssektor, das Gaststättengewerbe, Gesundheitsdienste, Handwerk, Banken, öffentliche und private Beförderungsunternehmen. Außerdem beteiligten sich die Kommunale Seniorenvertretung und ehrenamtlich Engagierte aus der Quartiersentwicklung.

Herausforderung Quartiersentwicklung

Es lohnt sich, die Herausforderung Quartiersentwicklung anzupacken. „Wir sind nicht allmächtig, aber auch nicht ohnmächtig“, machte Franz Müntefering, der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, Mut zum Engagement. Zu den ersten Schritten gehört es, dass sich Interessierte und Akteure in den Quartieren kurzschließen und Netzwerke aufbauen, waren sich alle Teilnehmenden der Tagung einig.

Sozialpolitiker, die Stadtspitze und die Fachverwaltung nahmen an der Tagung teil (v.l.): Thomas Kohlmann, Dagmar Arnkens-Homann, Franz Müntefering, Yvonne von Kegler, Markus Lewe, Richard-Michael Halberstadt, Margareta Seiling, Klaus Stoppe. – Fotos: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Auch der Aspekt Wirtschaftlichkeit kann bei der wohnortnahen Versorgung nicht ausgeblendet werden. Deshalb sei es zum Beispiel wichtig, die Wertschätzung des Händlers vor Ort zu zeigen, indem man auch bei ihm einkaufe. Alle Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, auch in diesem Sinne selbst aktiv zu werden. Franz Müntefering: Für altengerechte Strukturen ist Teilhabe eine wichtige Voraussetzung, entscheidend aber ist das Teilnehmen.

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