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„Münstermorphosen“ enden mit Erfolgsbilanz

Münster. Neugierige Einwohner betreten Großbaustellen, Tausende Partygänger tanzen auf einer "Silent Disco" im Rathausinnenhof zu Kopfhörermusik, die Stadthauskantine leuchtet als "Future Club" in die Nacht, grüne Linien bringen Fußgänger vom rechten Weg ab, Leseratten tauschen ihre Bücher über Kreuz, Lichtgraffitis zaubern historische Episoden auf Fassaden und mittendrin strahlt der Kiffe-Pavillon als Informationszentrale: Neun Tage lang haben die "Münstermorphosen" mit zwölf Projekten die Einwohner zum Mitmachen, Diskutieren und Entdecken animiert.

Am Samstagabend, 26. September, geht die ambitionierte Veranstaltungsreihe mit einer grandiosen Erfolgsbilanz zu Ende.
Neben der gefühlten Begeisterung, die vielerorts spürbar war, sprechen die Besucherzahlen für sich. Bereits im Vorfeld waren die Raumerkundungstouren und Baustellenführungen ausgebucht. Bis zu 5000 Partygäste tummelten sich auf der "Party Paradox" im Rathausinnenhof, die sich spielerisch mit dem Konflikt der Innenstadt auseinandersetzte, attraktiver Anziehungspunkt für Partygänger und zugleich Wohn- und Schlafort für Bewohner sein zu wollen.

Auf große Resonanz mit mehreren Hundert Zuhörern stießen die Architektur-Vorträge in luftiger Höhe im "Future Club". Die leuchtende Lounge in der 11. Etage des Stadthauses 1 war neun Nächte lang der Ausgehtipp in Münster und an den Wochenenden so gut wie ausgebucht.

Mit durchschnittlich hundert Büchern bot das öffentliche Bücherregal im Kuhviertel Leseratten reichlich Lektüre zum Büchertausch: vom Bestseller über Klassiker bis zu Ratgeberliteratur.

Reges Kommen und Gehen herrschte vor allem am Münster-Modell im Kiffe-Pavillon. Viele Einwohner und Touristen bestaunten das hölzerne Stadtmodell ebenso wie die Ausstellung "Stadt Neu Leben" des Fachbereichs Design der FH Münster. Über viele Besucher bei ihrer Ausstellung "StadtLeben" am Alten Fischmarkt 12 konnten sich auch die Studierenden der "msa – münster school of architecture" freuen.

Für einiges Aufsehen sorgten nach Auskunft der Münster-Information die grünen Linien, die aufforderten, mal anders in und durch die Stadt zu gehen. Und spannend wird es schließlich beim leuchtenden Finale der "Münstermorphosen", das am Samstagabend, 26. September, mit Lichtgraffitis und Probebeleuchtungen zeigt, wie in einzelnen Stadtquartieren künftig dauerhaft ein Licht aufgehen könnte.

Fazit der Organisatoren: "Die außerordentlich gute Resonanz auf die 'Münstermorphosen' zeigt, wie sehr sich die Einwohner mit ihrer Stadt identifizieren und wie groß der Wunsch nach einer Beteiligung an städtebaulichen Fragen ist. Deshalb wird sich das Stadtmarketing gemeinsam mit der Stadtplanung auch künftig mit der Frage beschäftigen, wie interessante Formate und Veranstaltungen entwickelt werden können, die auf spielerische Weise und auf hohem Niveau die Themen der Stadtentwicklung den Menschen nahe bringen."

Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 26.09.2009 mit.

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