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Pusteblume als Rohstoff – Dirk Prüfer über das Forschungsprojekt „Nachhaltige Reifen aus Löwenzahn“

Wie WWU-Wissenschaftler an einer alternativen Naturkautschuk-Quelle arbeiten

Naturkautschuk aus Löwenzahn gewinnen, anstatt ihn aus entlegenen Tropenregionen zu importieren – an dieser Idee arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um Prof. Dr. Dirk Prüfer vom Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Im WWU-Podcast berichtet der Biologe von der Entwicklung dieses besonderen Forschungsprojekts: „Wir wurden am Anfang häufig belächelt. Viele hielten den Anbau von Löwenzahn zur Kautschukgewinnung für eine verrückte Idee.“ Etwa 15 Jahre später ist das Projekt für den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis nominiert, der am 17. November 2021 in Berlin verliehen wird.

„Wir merken, dass das Löwenzahn-Projekt eine unwahrscheinlich starke Resonanz in der Gesellschaft hat“, betont Dirk Prüfer, der mit seiner Idee zur Nachhaltigkeit in der Rohstoffproduktion beitragen will. Neben der Entstehung des Projekts geht es im Gespräch auch um die verzwickte Suche nach der geeigneten Löwenzahn-Sorte sowie die nächsten Schritte, an denen das 25-köpfige Forscherteam der WWU und des Fraunhofer-Instituts IME arbeitet.

Über den WWU-Cast

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Sie berichten über ihre Forschungsschwerpunkte, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre persönliche Motivation. Alle Folgen sind auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts und unter folgendem Link zu hören: go.wwu.de/wwucast

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