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Projekte zum „Frieden machen“ im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens in Münster

Zum Westfälischen Frieden ein ganz neues Projekt: „Frieden machen! #peaceprojects“ mit Förderern, Organisatoren und Geförderten. Foto: A. Hasenkamp.

Zum Westfälischen Frieden ein ganz neues Projekt: „Frieden machen! #peaceprojects“ mit Förderern, Organisatoren und Geförderten. Foto: A. Hasenkamp.

Elf Projekte über Stiftung Bürger für Münster gefördert

Münster (agh). Leute treffen und sprechen, die man sonst nicht treffen würde – das ist ein Anliegen eines ganz neuen Projekts der Stiftung Bürger für Münster, betitelt mit dem Motto „Frieden machen! #peaceprojects“.
Die Projekte sind Teil des Programms zum 375jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens in Münster. Die Präsentation im Freiherr-vom-Stein-Raum der Bezirksregierung sei die erste Aktion zum Programm des Jubiläumsjahrs, unterstrich Bernadette Spinnen, Leiterin des Stadtmarketing Münster, am Donnerstag.

Elf Projekte von Theater bis Dialog werden über „Bürger für Münster“ gefördert

Die elf bei einer Ausschreibung ausgewählten Projekte aus den Sparten Theater, Performance, Musik, Dialog und Planspiel stellten drei vor, die Ausschreibung und Jury begleitet haben: Neben Spinnen Klaus Richter (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Münsterland Ost) und Wilhelm Weischer (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürger für Münster). Aufgerufen zur Teilnahme an „Frieden machen! #peaceprojects“ waren alle Münsteraner, Vereine, Schulen, Künstler und Friedensinitiativen, sich mit Projektideen zu beteiligen. 75000 Euro waren zu vergeben, 73 Anträge hatte die Jury zu prüfen, geleitet von MdB Dr. Monika Grütters, unter Beteiligung auch des Jugendrates der Stadt Münster.

„Frieden machen! #peaceprojects“ – zum Mitmachen

An einigen der Projekte kann man sich beteiligen oder sie bei sich in der Nähe stattfinden lassen – so wird das Theater Karibuni in zumindest fünf Grundschulen kommen, für das Begegnen an einem Tisch wird sich das Stadtensemble Interessierte suchen. Auch da unterstrich man die Idee, dass sich treffen soll, wer sonst in anderen „Blasen“ unterwegs ist. Auch Münsters Peripherie soll einbezogen sein, unterstrich Spinnen. Die Orte sind teils zu noch finden, teils originell, teils bekannt: Von der privaten Küche über „Battle (and Peace) of the Bands“ mit der Big Band der WWU und dem Jazzorchester Osnabrück womöglich am FMO, vor dem Dom mit einer großen Bühne, am Hawerkamp, wohin ein Peace Poetry Slam lockt. Am historischsten sein wird das „Westfälische Friedensballett“, ein Tanztheater mit Live-Musik – auch 1648 soll getanzt worden sein, was noch nie rekonstruiert wurde. International geht es u.a. bei der diplomatischen Simulation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, auch beim gemeinsamen Musikvideo.

Träger von Theater Titanick bis Vamos gefördert

Zu den geförderten Trägern des Projekts „Frieden machen! #peaceprojects“ gehören auch das Theater Titanick, die Jugendtheater Werkstatt, Pulse of Europe, Vamos Münster und Studio formagora, das cuba, das Theater Saurüssel und das bodytalk Tanztheater. Die Informationen sind eingebunden in den Veranstaltungskalender zum Jubiläumsjahr.
Es „hat super Spaß gemacht“, so Weischer zur Auswahl. Für das Jubiläum habe die Stiftung den jährlichen Bürgerpreis ausfallen lassen und sich am Kooperationsprojekt beteiligt. Spinnen zeigte sich interessiert, nachher zu besprechen, was von den Projekten funktioniert hat.

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