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Projektchor des St. Rochus-Hospitals Telgte beim Katholikentag in Münster

Projektchor des St. Rochus-Hospitals Telgte beim Katholikentag in Münster 2

Münster. Aufbrechen war ein wesentlicher Appell der „textlich-musikalischen Begegnung“ in der Mutterhaus-Kirche am Freitagvormittag, dem zweiten Tag des Katholikentages 2018. Mitgestaltet hat sie der Projektchor des St. Rochus-Hospitals Telgte.
Begonnen hatte die Darbietung mit dem Abspielen von Videos einer Befragung unter münsterischen Passanten: Was wissen sie von Franziskus? Recht viel, auch wenn er von einem mit den Benediktinern in Verbindung gebracht wurde. Ein Zwiegespräch zwischen dem Heiligen Franziskus von Assisi und der Heiligen Klara, getextet und gesprochen von Pater Helmut Schlegel und Dr. Martina Kredler-Kos behandelte die Begegnung der Religionen und Kulturen, Ehrfurcht und Geschwisterlichkeit, die Sorge für sich Selbst und schließlich den Aufbruch. Franziskus und Klara unterhielten sich geschwisterlich, führten in ihre Lebenszeit, zum ägyptischen Sultan und den Sarazenen, zu einer Haltung von Respekt und Offenheit. Eine Broschüre dokumentiert den Text.
Und der Projektchor gestaltete mit, als eine der zwei Säulen des musikalischen Parts. „Receive the Power“ sangen die elf Sängerinnen und vier Sänger, „Lamb of God” und „Suche Frieden“. Die zweite Säule war der Band Jugendkirche Effata!, die neben ihrem Gesangs-Part auch mit einem wohltemperierten Saxophon beeindruckte. Für den Beitrag zum Katholikentag dankte Professor Michael Fischer, Referent in der Franziskus-Stiftung, der Band und dem Projektchor des St. Rochus-Hospitals Telgte.

Projektchor des St. Rochus-Hospital Telgte singt in der Mutterhaus-Kirche

Der Projektchor besteht aus Mitarbeitern der St. Rochus-Hospitals, von Kräften aus der Pflege über Psychologen und Psychiater bis zu Ärzten. Jedes Jahr erarbeiten sie ein Konzert. Das schaffe eine besondere Verbindung zwischen den Sängerinnen und Sängern über den Chor hinaus, so ihr Leiter Matthias Schulte. Zum Proben mit der Band war diesmal keine Zeit geblieben, schnell stellte man sich aufeinander ein. Gerne würde sie so etwas wieder machen, sagte Bernadette Höckelmann an der Seite von Jürgen Rüsel: „ein tolles Projekt, es macht richtig Spaß“. Das Publikum begeistert, stand beim Schlusslied „Suche Frieden“ auf und erkämpfte sich eine Zugabe. Ein Teil des Chors brach zügig wieder zur Arbeit nach Telgte auf, andere gönnten sich einen Besuch auf dem Katholikentag.
Die textlich-musikalische Begegnung war Teil eines ganztägigen Programms von einem geistlichen Impuls bis zur Spurensuche auf dem FranziskusCampus und Gelegenheit zum gemeinsamen Mahl.
Nah am Zentrum des Katholikentags war die Mutterhauskirche nicht – dennoch blieb kaum ein Platz frei.

Einige Aussprüche aus dem Programm:
„… die großartigsten Dinge gibt es ohnehin geschenkt“
„… auf Erden eine Menge Dinge gelassen angehen“
„Ihr Männer, gebt eure Privilegien auf! Ihr Frauen, verliert die Angst und wagt Euch vor!“

Fotos vom Eventfotografen aus Münster

Projektchor des St. Rochus-Hospitals Telgte beim Katholikentag in Münster 2
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