
Pogromnacht-Gedenken in Wolbeck trotz Corona
11. November 2020Münster-Wolbeck (agh). Ein Erinnern an die Angriffe auf jüdisches Leben in der Reichspogromnacht 1938 fand in Wolbeck trotz Corona statt: Menschen stellten am Montag Kerzen auf vor der Tafel mit den Namen der deportierten und meist ermordeten Wolbecker Juden. Auch in der Wallstraße leuchteten Kerzen über und unter der Info-Tafel, die an den ehemaligen Standort der Synagoge erinnert. Eingeladen hatte der Verein „Spuren finden“.
Auch am Dienstagabend leuchteten die Kerzen an beiden Stellen.
Gedenktafel am ehemaligen jüdischen Friedhof in Wolbeck in der Helmut-Pins-Straße am Tag nach einem Gedenken an die Reichspogramnacht 1938. Foto: A. Hasenkamp Gedenktafel am ehemaligen jüdischen Friedhof in Wolbeck in der Helmut-Pins-Straße am Tag nach einem Gedenken an die Reichspogramnacht 1938. Foto: A. Hasenkamp Zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde – Infotafel am ehemaligen jüdischen Friedhof am Helmut-Pins-Weg. Foto: A. Hasenkamp.