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„Pakt Wohnen“ für Münster vereinbart: Wohnraum

Münster (SMS) Oberbürgermeister Markus Lewe will im Hinblick auf die Chance der wachsenden Stadt einen „Pakt Wohnen“ für Münster. Nach Prognosen wird Münster bis zum Jahr 2030 um 30 000 Einwohner wachsen. „Die damit auch auf dem Wohnungsmarkt verbundenen Herausforderungen müssen wir in Angriff nehmen“, sagte Lewe bei der Vorstellung der Initiative (am Donnerstag, 3. September).

Vertreter von Investoren, Wohnungswirtschaft und Stadt für Neubau von Wohnraum

Vertreter von Investoren, Wohnungswirtschaft und Stadt wollen durch den „Pakt Wohnen“ Vertrauen schaffen, um die Anforderungen zu meistern. „Wir müssen noch schlagkräftiger und kreativer werden, wenn wir Wohnraum in der Größenordnung eines neuen Stadtteils schaffen wollen“, so Oberbürgermeister Lewe. Die Herausforderung sei allerdings „ein ‚Luxusproblem‘, von dem Städte mit Bevölkerungsverlust nur träumen können“. Münster sei eine der wenigen Städte, die ihre Zukunft lebendig und vielfältig gestalten könnten.

Schaffung von bezahlbarem und energieeffizientem Wohnraum

Bei einem ersten Treffen aller Mitwirkenden wurden Ziele vereinbart, die schnellstmöglich für Münster erreicht werden sollen. Dazu zählt vor allem die Schaffung von bezahlbarem und energieeffizientem Wohnraum. Auch ein zusätzlicher Prozentsatz förderfähiger Wohnraum soll umgesetzt werden. Die Berücksichtigung der besonderen Wohnbedürfnisse von Familien mit Kindern, Senioren und Studierenden soll dabei an erster Stelle stehen.

Schnellere Genehmigung von Grundstücken für Wohnungsbau

Die Stadt Münster verpflichtet sich nach Angaben des Oberbürgermeisters dazu, durch schnellere Genehmigungsverfahren entsprechende Grundstücke zur Verfügung zu stellen.

Barrieren in Wohnräumen und im Wohnumfeld für Neu- und Bestandskunden

Daneben sollen die Förderung neuen Wohnens im Bestand und eine alten- und behindertengerechte Quartiersentwicklung durch konsequente Reduzierung von Barrieren in Wohnräumen und im Wohnumfeld für Neu- und Bestandskunden erreicht werden. Eine energetische Modernisierung zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Stadt steht dabei im Fokus. Dazu zählt auch die Bereitstellung von Wohnraum für Gruppen mit besonderem Unterstützungsbedarf wie obdach- und wohnungslose Menschen und Flüchtlinge.

Perspektiven für Thema Wohnen in Münster“

„Dass Wirtschaft und Stadt mit dem ‚Pakt Wohnen‘ die Dinge gemeinsam angehen wollen, schafft beste Voraussetzungen für eine gute Zukunftsperspektive beim Thema Wohnen in Münster“, sind sich OB Lewe und Claudia Goldenbeld, Mitglied der Geschäftsführung Vivawest GmbH und Vivawest Wohnen GmbH sowie Sprecherin des „Pakt Wohnen“, sicher. Ähnliche Initiativen habe es auch schon in anderen Städten wie Düsseldorf gegeben.

Unternehmen aus Wohnungsbau, Recht, Logistik, Bankwesen beteiligt

 

Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung vereinbarten in Münster einen „Pakt Wohnen“. – Foto: Presseamt Münster.

in Am „Pakt Wohnen“ beteiligt sind unter anderem: Vertreter der Vivawest Wohnen GmbH, Rechtsanwaltskanzlei Günther, Dr. Ing. Potthoff GmbH & Co. KG, Wohn- und Stadtbau Münster GmbH, Wohnbau Westmünsterland eG, Wohnungsverein Münster von 1893 eG, Oevermann GmbH, Fiege Logistik Holding Stiftung GmbH & Co KG, Sahle Wohnen GmbH, Grau Grundbesitz AG, Bauverein Ketteler eG, Baumeister Rechtsanwälte, NRW.BANK und Stadt Münster.

 

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