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Oktoberfest 2018 der KG ZiBoMo mit viel guter Laune

Oktoberfest 2018 der KG ZiBoMo mit viel guter Laune 77

Bayrische Tracht und beste Wolbecker Laune: Das Oktoberfest der KG ZiBoMo zog über 2000 Besucher an. Foto: A. Hasenkamp, Münster.

Münster-Wolbeck. Am Freitag war der Fassanstich: „Oans, zwoa“ – Dirk Mentrup, Hippenmajor in spe schwingt den Holzhammer – „troffa“: Glas kaputt. Aber sein Glas-Halter Hippenmajor Andreas Westenberg hat flugs eine neue Maß zur Hand, das Bier kann weiterfließen. Am Freitagabend ist zu diesem Zeitpunkt das Zelt noch nicht ganz voll, das kommt noch. Deutlich früher freute sich Westenberg über die extrem hohe Quote an zünftig gekleideten Besuchern. Der Freitag, das ist der Oktoberfest-Abend der Jugend, der Teens. Zwei sehr junge Damen gucken an ihrem Stehtisch auch etwas verloren drein, obwohl auch sie zünftig und gekleidet sind.
Was macht man beim Oktoberfest? Andere haben es schon vorgemacht: Immer wieder springen Dirndl-Trägerinnen wie Flummis über die Tanzfläche und durch die Gassen zwischen den Bänken, man grüßt sich umärmelnd, tanzt, singt ein wenig mit, steigt auf die Bänke, stemmt eine Maß in die Luft.
Bier fließt, mehr als eine Mutter beobachtet, dass gerade einige Mädchen den Gerstensaft wohl unterschätzt haben. Da und dort soll jemand getorkelt sein.
Auch deswegen sind Streetwork VSE da und von der Stadt Münster ein Team von „Voll ist out“. Die Lage ist entspannt, berichtet Tamara Yilmaz. Sie wollten zum vernünftigen Umgang mit dem Alkohol beitragen, eine „Alkohol-Polizei“ seien sie nicht. Am Stand gibt es Wasser und eine „Maus“, eine Geschicklichkeitsübung, die auch stocknüchtern nicht ganz einfach zu bewältigen ist. Und es gibt Ansprechpartner, was auch einige Burschen nutzen.
Friedlich, freundlich, fröhlich geht es zu, da und dort Techtelmechtel, im Hellen oder Dunklen. Auf dem Vorplatz geraten am Sonntag zwei Burschen aneinander – schnell sind mehrere da, auch Security, unterbinden einen Zusammenprall.
Die Masse freut sich über die Musik der „Lichtensteiner“ – die bieten nicht nur bayrische Lieder und „Oans, zwoa, gsuffa“ sondern auch den Wolbecker Hit „Viva Colonia“ und „Die Hände zum Himmel“.
Die Hilfskräfte vom DRK haben wenig zu tun, „ein paar Pflaster“ konnten sie verteilen, berichtet Torsten Laumann, Präsident des veranstaltenden Vereins KG ZiBoMo. Einer allerdings fand sich außerhalb des Zelts, der die Nacht im Krankenhaus verbringen muss. Am Freitag seien etwa 900 Gäste gekommen, am Samstag 1600.

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