Oktoberfest 2017 der KG ZiBoMo in Wolbeck

Oktoberfest 2017 der KG ZiBoMo in Wolbeck
Oktoberfest 2017 in Wolbeck mit der KG ZiBoMo und der Band "Die Lichtsteiner". Foto: A. Hasenkamp, Fotograf in Münster.

Münster-Wolbeck. Eine halbe Stunde noch bis zum Fassanstich, rudelweise stehen Jugendliche in Lederhosen und Dirndl draußen vor dem Festzelt der KG ZiBoMo: Der Freitagabend ist der Abend vor allem der Jugend.
Ein Bus der Linie 22 hält; ein Schwarm kommt aus Everswinkel. Das Zelt füllt sich weiter; drinnen stehen einige VIPs – die noch amtierende Hippenmajorin Beate Fischer mit ihrem Mann Ulrich, Martin Graß, der Adjutant des künftigen Hippenmajors Andreas Westenberg, Torsten Laumann, Vorsitzender, Martin Nieße, Adjutant der Hippenmajorin, andere aus dem Vorstand, von der Garde. Ein Quartett ist bunt zusammengesetzt: Eine kommt aus Mauritz, eine aus Appelhülsen, eine aus Telgte, eine aus Münster-Aaseestadt. Das Bier sei billiger, vor allem aber treffe man mehr Bekannte: Das gefalle ihnen.
Die Band „Die Lichtensteiner“ legt los, verkündet, dass heute alle „zur Wiesn“ gehen. Martin Graß darf vor dem Fass Löwenbräu zum Hammer greifen, Fischer unterstützt, sie hat im Vorjahr schon gezeigt, wie es geht.
Graß kann es auch, das Bier sprudelt: Ozapft is!
Die VIPs weichen, die Tanzfläche füllt sich, die Bänke beben. Mit dabei ist ein Mädchen mit Krücken, auch drei bestens gelaunte Japanerinnen.

900 Gäste zählte Laumann am Freitag, 1800 am Samstag. Erlaubt sind 2000, aber bei 1800 deckelt die ZiBoMo: „Es soll nicht zu eng werden“, wenn mal schlechtes Wetter ist. Dass am Freitag besonders viele junge Leute kommen, am Samstag dann die Älteren, das sei keine Absicht, man habe es auch nicht so kommuniziert, bemerkt er zum siebten der Oktoberfeste in Wolbeck. Vielleicht liege es daran, dass die Älteren statt am Arbeitstag Freitag lieber den freien Samstag nutzen.

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„Zwei ruhige Abende, kein Stress, kein Theater“, resümiert Laumann. Die Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes hätten nur „zwei bis drei kleine Geschichten“ zu bearbeiten gehabt. Da war es nicht schlimm, dass das angefragte Team von „Voll ist out“ nicht zustande kam. „Gut drauf, sehr entspannt“, so empfand Laumann die jungen Gäste. Auch die privaten Sicherheitskräfte empfinden die Situation in Wolbeck als entspannter als anderswo, so Laumann.

Mit Fotos vom Freitagabend mit Fassanstich.

Bilder: Fotostrecke Oktoberfest in Wolbeck.