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Ökologisch wirtschaften und Kosten sparen in Münster

schäftsführer Thiemo Audick (ahw Ingenieure GmbH, l.) hat sich bereits für Ökoprofit entschieden. Matthias Peck, Münsters Beigeordneter für Nachhaltigkeit, heißt ihn zur neuen Runde willkommen. Foto: Stadt Münster.

schäftsführer Thiemo Audick (ahw Ingenieure GmbH, l.) hat sich bereits für Ökoprofit entschieden. Matthias Peck, Münsters Beigeordneter für Nachhaltigkeit, heißt ihn zur neuen Runde willkommen. Foto: Stadt Münster.

Projekt Ökoprofit geht in die nächste Runde / Interessierte Unternehmen können sich anmelden

Münster (SMS) „Wir wollen Klimaschutz in einem modernen Dienstleistungsunternehmen leben“: So lautet die Motivation des ersten Betriebes, der sich für den kommenden Durchlauf des Projekts Ökoprofit angemeldet hat. Die ahw Ingenieure GmbH aus Münster-Handorf möchte ihr Unternehmen innerhalb des nächsten Jahres auf den ökologischen Prüfstand stellen – mit Unterstützung und Beratung aus dem Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit.

Klimaneutrale Bauvorhaben

„Wir wollen nicht nur für unsere Kunden klimaneutrale Bauvorhaben planen und verwirklichen, sondern das Thema Klimaschutz auch im eigenen Unternehmen umsetzen. Auf dem Prüfstand stehen unter anderem die nachhaltige Verbrauchsgüterbeschaffung, der Energieverbrauch, Jobfahrräder sowie die Zusammensetzung und Nutzung des Fuhrparks“, erläutert Thiemo Audick, Geschäftsführer des Ingenieurbüros, sein Interesse an Ökoprofit.

Unterstützung durch Mitarbeiter

Wichtigster Baustein, um diese Themen in den Arbeitsalltag zu integrieren, sei die engagierte Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so Audick. Sie hätten die Idee der Beteiligung an Ökoprofit mit initiiert. „Gemeinsam wollen und können wir einen Beitrag leisten, um die global beschlossenen Nachhaltigkeitsziele auf unternehmerischer Seite umzusetzen“, sagt Audick.

Umweltschutz in Unternehmen

„Dafür ist Ökoprofit genau das richtige Projekt“, bestätigt Projektleiterin Uschi Sander vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Bereits 118 kleine und große Unternehmen, Dienstleister, Handwerksbetriebe und soziale Einrichtungen in Münster und im Kreis Warendorf wurden seit Projektbeginn im Jahr 2001 ausgezeichnet. Sie erhielten Beratung von der Stadt Münster, überprüften Organisation und Produktion nach ökologischen Gesichtspunkten, optimierten Abläufe und sensibilisierten nicht zuletzt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Umweltschutz.

Mit einer sehenswerten Bilanz: Im Durchschnitt sparen die beteiligten Betriebe Kosten in Höhe von mehr als 30 000 Euro pro Jahr ein. „Es ist also eine klassische Win-Win-Situation“, resümiert Uschi Sander. „Das gilt aber nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für den kommunalen Umwelt- und Klimaschutz“ ergänzt Matthias Peck, Nachhaltigkeitsdezernent der Stadt Münster. „Schließlich haben wir uns gemeinsam mit der Politik das ehrgeizige Ziel gesetzt, Münster bis 2030 klimaneutral zu machen. Daher freue ich mich über jede unterstützende Initiative vor Ort“.

Corona-Pandemie beschleunigt Transformationsprozess hin zu nachhaltigem Wirtschaften

Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie den Transformationsprozess hin zu nachhaltigem Wirtschaften beschleunigt. Digitalisierung, mobiles Arbeiten, Resilienz und Risikominimierung werden derzeit in vielen Unternehmen und Organisationen diskutiert. Auch hier unterstützt Ökoprofit.

Interessierte Betriebe informiert Projektleiterin Uschi Sander unter Tel. 0251 / 492-6761 oder per E-Mail an sander@stadt-muenster.de. Wissenswertes rund um den betrieblichen Umweltschutz findet sich auch im Internet unter www.stadt-muenster.de/umwelt. Das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit führt Ökoprofit seit 2019 gemeinsam mit dem Kreis Warendorf als regionales Projekt durch. Kooperationspartner sind Handwerkskammer und Wirtschaftsförderung Münster, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf mbH sowie die Effizienz- und die Energieagentur NRW. Finanziell wird das Projekt vom NRW-Umweltministerium unterstützt.

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