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Oberbürgermeister Lewe spricht mit Stadtspitze von Rjasan

Oberbürgermeister Markus Lewe im Videogespräch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Rjasan, Larissa Maksimova (l.), und der Leiterin der Stadtverwaltung Rjasan, Elena Sorokina. Foto: Stadt Münster. 

Oberbürgermeister Markus Lewe im Videogespräch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Rjasan, Larissa Maksimova (l.), und der Leiterin der Stadtverwaltung Rjasan, Elena Sorokina. Foto: Stadt Münster. 

Münster verbunden mit Rjasan

Münster (SMS). In einem Videogespräch hat Oberbürgermeister Markus Lewe sich mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Rjasan, Larissa Maksimova, und der Leiterin der Stadtverwaltung Rjasan, Elena Sorokina, über die Städtepartnerschaft Münster-Rjasan ausgetauscht.

Lewe initiierte das Gespräch, um angesichts der angespannten weltpolitischen Lage nochmals seine enge Verbundenheit mit Rjasan auszusprechen. Im Januar hatte Markus Lewe bereits ein Schreiben an die Rjasaner Stadtspitze gesandt und sich in einer Videobotschaft an die Menschen in Rjasan gewandt. Diese Zeichen der Freundschaft seien in Rjasan sehr positiv aufgenommen worden, so Lewe nach dem Videogespräch. Auch innerhalb der Münsteraner Bevölkerung habe er viel Zustimmung für diese Friedenszeichen erhalten. In dem Gespräch betonten beide Seiten die tiefe Verbundenheit und Freundschaft zwischen den Menschen in Rjasan und Münster.

Städtepartnerschaft intensivieren

Die seit 33 Jahren bestehende Städtepartnerschaft und die vielen persönlichen Kontakte müssen gerade jetzt intensiver denn je gepflegt und weiter ausgebaut werden, waren sich Lewe und die Stadtspitze von Rjasan einig. „Unsere Freundschaft hat nur dann langfristig Bestand, wenn auch unsere Kinder in die Städtepartnerschaft eingebunden werden“, so die Leiterin der Stadtverwaltung Rjasan.

Es wurde vereinbart, künftig besonders im Jugend- und Umweltbereich enger zusammen zu arbeiten. Der Dialog zwischen den Stadtspitzen soll zudem regelmäßig digital weitergeführt werden. Sobald es die Corona-Pandemie erlaubt, sollen auch wieder gegenseitige Besuche stattfinden. 

Mehr miteinander sprechen

In den aktuell extrem schwierigen politischen Zeiten bestehe die Gefahr, dass die Menschen in Russland und Deutschland immer häufiger übereinander und nicht mehr miteinander sprechen, so Lewe. Insbesondere in den Sozialen Medien wären immer häufiger gegenseitige Beschimpfungen zu finden. Es müsse versucht werden, den Dialog zwischen den Menschen aufrecht zu erhalten. Die seit Jahren bestehenden Städtepartnerschaften zwischen Russland und Deutschland seien dafür ein wichtiges Instrument, das genutzt werden müsse. In seiner Funktion als Präsident des Deutschen Städtetages habe er die Kommunen in Deutschland, die deutsch-russische oder deutsch-russisch-ukrainische Partnerschaften pflegen, dazu aufgerufen, die Kontakte intensiv zu nutzen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen. 

Informationen zur Städtepartnerschaft Münster – Rjasan gibt es im Büro Internationales im Amt für Bürger- und Ratsservice.  www.stadt-muenster.de/international/

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