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NRW-Wissenschaftsministerin informiert sich über Batterieforschung in Münster

Besuch der Bundesforschungsministerin im MEET-Batterieforschungszentrum

Batterieforschung: Ein Objekt des Meet in Münster. Foto: Meet.

Bei einem Besuch im Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und Helmholtz-Institut Münster (HI MS) hat die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen der Batterietechnologie eine „große Zukunft“ attestiert. „In Münster entwickelt sich Außergewöhnliches auf diesem Feld – deswegen wird das Land NRW sie weiter nach Kräften unterstützen“, betonte sie.

Das weltweite Netzwerk der rund 200 Wissenschaftler und Techniker im MEET und HI MS bewertete WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels als eines der entscheidenden Erfolgskriterien des Forschungszentrums. „Gerade bei Forschungsthemen, die mehrere wissenschaftliche Disziplinen berühren und von hoher Relevanz für die Industrie sind, kann der Mehrwert durch Kooperationen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Die Batteriematerial- und Zellforschung im MEET und HI MS zählen zu diesen Disziplinen. „Bis ein Elektroauto über die Straße rollt oder ein elektrischer Staubsauger im Haushalt helfen kann, müssen die Materialien, Komponenten und die zugehörigen Prozesse optimiert und aufeinander abgestimmt werden. Es reicht nicht aus, eine Kathode, Anode oder Elektrolyte zu entwickeln. Wir müssen vielmehr das System Zelle als Ganzes sehen“, unterstrich Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter des MEET und Gründungsdirektor des HI MS. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit unserem ganzheitlichen, systemischen Ansatz, den wir auch in unseren Kooperationen verfolgen, richtig liegen. Dies bekommen wir fortlaufend durch die guten Ergebnisse unserer Kooperationsprojekte bestätigt.“

Das MEET („Münster Electrochemical Energy Technology“) wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, innovative elektrochemische Energiespeicher zu entwickeln. 2014 kam das Helmholtz Institut Münster als Außenstelle des Forschungszentrums Jülich hinzu.

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