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Noch wird verhandelt: Umbau des Drostenhofes sollte noch 2009 starten

Drostenhof in WolbeckMünster-Wolbeck. „Es hängt jetzt an Kleinigkeiten“, schätzt Inge Sappok vom Förderkreis Drostenhof zu Münster-Wolbeck e.V. den Stand der Verhandlungen ein, die neben dem Bund die Stadt Münster, den Landschaftsverband LWL und das Land NRW betreffen.

Da geht es um die Folgekosten der Investition von 1,25 Millionen Euro, die seit dem 23. Juli 2008 beschlossen und bereitgestellt sind. Bei den Folgekosten sollte alles klar geregelt sein, mahnt auch der Direktor des Westpreußischen Landesmuseums, Dr. Lothar Hyss, an. Bis Ostern sollte eine Lösung vorliegen. In der zweiten Jahreshälfte soll dann der Umbau beginnen, der dann bis Ende 2010 dauern würde. Das Land NRW hat Gelder an einen Start im Jahre 2009 gebunden. „Wir kämpfen jetzt schon seit zehn Jahren“, merkt Dr. Reinhard Sappok an, der Vorsitzende des Förderkreises Drostenhof.

Für das aktuelle Programm hat das keine Folgen. „Wenn umgebaut werden sollte, werden wir eine Alternativlösung finden“, betonte Reinhard Sappok. „Nichts wäre schlimmer, als wenn wir eine längere Pause machen müssten.“ Die Alternativen sind sogar schon da: für Vorträge würde ein Raum im ehemaligen Gebäude der Sparkasse reichen, für ein Konzert stünde die Christuskirche bereit. Und nur ein Teil der Umbauarbeiten würde die Nutzung des Rittersaales unmöglich machen.

Anschließend fasst der Saal dann mehr Besucher, nämlich etwa 100. Und dann könne man auch einen unverstellten Blick auf die schönen Fenster genießen, verspricht Sappok.

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