Nigeria – Reisebericht von Wolbeckern im Pfarrheim

 Vom 2.-12.12.08 waren die Vorstandsmitglieder des ÖWK St. Nikolaus Christoph Roer und Ingrid Sieverding in Nigeria. Für Sieverding war es bereits der vierte Aufenthalt dort und sie hatte keine Schwierigkeiten, Roer mit dem "Nigeriavirus" zu infizieren.

Bauarbeiten in Ahiara / Schulanmeldungen nehmen zu

Zunächst folgten sie einer Einladung von Bischof Lucius Ugorji zum 50. Jubiläum der Diözese Umuahia. Danach wurden sie in der Diözese Ahiara von Bischof Victor Chikwe und seinem Baukomitee herzlich empfangen. Die Pope-Paul-II Junior Secondary School erfreut sich in der Diözese großer Beliebtheit und die Zahl der Schulanmeldungen steigt von Jahr zu Jahr. Zum Schluss besuchten sie Father Ozioma in Unumuno / Diozese Okigwe. Hier soll ein Projekt im Huckepack-Verfahren mit einer Gemeinde aus Mühltal in der Nähe von Darmstadt umgesetzt werden. Das Projekt sei "ausgesprochen zukunftsträchtig", so Sieverding. Zunächst einmal soll dort eine Öl- und Getreidemühle gebaut werden.

Ausstellung eines nigerianischen Künstlers soll 2010 nach Wolbeck kommen

Außerdem konnten die beiden Gäste Tony Nwachukwu kennenlernen – jenen Künstler, der für Misereor das Hungertuch 2009 entworfen hat. Der Künstler hat sich bereit erklärt, im nächsten Jahr eine Ausstellung in Wolbeck zu machen. Eigentlich hätte die Ausstellung schon in diesem Jahr stattfinden sollen, aber leider war Tony Nwachukwus Mutter plötzlich verstorben, was ihn zwang, seine Europapläne zu ändern. Fazit der Reise, so Sierding: "Wir können von den Menschen in Nigeria nur lernen. Sie leben z.T. unter extremen Bedingungen, aber sie strahlen uns an und sind glücklich. Was ihnen hilft, ist ihr Glaube: Gott lässt uns leben, er gibt uns die Luft zum Atmen, er lässt uns vom Heute zum Morgen kommen und für alles andere sorgt er auch."

Reisebericht in St. Nikolaus 

Sieverding und Roer berichten am Dienstag, 17.2.09, um 20 Uhr in Bild und Ton im Pfarrheim St. Nikolaus. Der Eintritt ist kostenfrei. Der ÖWK bittet allerdings um Spenden für die Projekte in Nigeria.