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Neue Leitziele für die Verkehrsentwicklung in Münster bis 2025

Erster Zwischenbericht zum Verkehrsentwicklungsplan am Donnerstag (5.2.) im Planungsausschuss / Ausführliche Analyse der Ausgangssituation
Münster. Wie stellt sich die aktuelle Verkehrssituation auf Münster Straßen dar und wie soll der Verkehr im Jahr 2025 organisiert sein? Welche Weichen müssen gestellt werden, damit die erkennbar erhöhten Ansprüche an eine sozial-, stadt- und vor allem umweltverträgliche sowie verkehrssichere Verkehrsplanung erfüllt werden können? Wie sehen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren aus? Mit welchen gesetzlichen Vorgaben ist zu rechnen?

Antworten auf diese Fragen soll der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Münster 2025 liefern, den die städtische Verkehrsplanung zurzeit erarbeitet. Ein erster Zwischenbericht mit ausführlichen Analyseergebnissen zur Ausgangssituation wird am Donnerstag, 5. Februar, in den Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft eingebracht.

Zwei Ziele verfolgt der jetzt vorgelegte Zwischenbericht: Er dient einerseits den parlamentarischen Gremien als Rückblick und als Erfolgskontrolle zur Verkehrsplanung in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig soll er aber auch den sich nach der Kommunalwahl konstituierenden Gremien helfen, die weiteren Schritte bis zur Beschlussfassung des VEP 2025 vorzubereiten.

Inhaltlich befasst sich der Zwischenbericht mit allen Verkehrsarten, wobei er zwischen dem Verkehr in Münster und dem Verkehr zwischen dem Oberzentrum Münster und dem Umland unterscheidet. Ausführlich beschrieben werden unter anderem die einzelnen Verkehrsnetze für den motorisierten Individualverkehr, für den öffentlichen Nahverkehr und für den Radverkehr. Auch den Themen Verkehrssicherheit sowie Lärm und Luftschadstoffe werden eigene Kapitel gewidmet.

"Es ist deutlich erkennbar, dass sich die externen Rahmenbedingungen im Verkehrssektor und im Umweltbereich erheblich ändern", erläutert Verkehrsplaner Dietmar König. "Dazu gehören insbesondere die Vorgaben aus der EU und deren Umsetzung in deutsches Recht. Außerdem wird es Änderungen bei der Finanzierung von Verkehrsprojekten geben."

Deshalb erarbeitet die Verwaltung auf der Basis des jetzt vorgelegten Zwischenberichts noch in diesem Jahr eine Trendprognose 2025 und lässt eine Verkehrsexpertise für das Jahr 2050 erstellen. Dabei werden sowohl der neue Gebietsentwicklungsplan Münsterland und der Luftreinhalteplan der Bezirksregierung als auch der Masterplan Verkehrssicherheit und das neue Verkehrsmanagementsystem der Stadt einbezogen.

Die Ergebnisse werden in einem zweiten Zwischenbericht zum Verkehrsentwicklungsplan Münster 2025 voraussichtlich im Frühjahr 2010 den parlamentarischen Gremien vorgelegt. Dann werden auch die Verbände sowie die Bürgerinnen und Bürger beteiligt, so dass die Ziele des Verkehrsentwicklungsplanes Münster 2025 ausführlich diskutiert werden können.

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