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Neu-Auflage der Gewerbeschau Wolbeck befürwortet

Münster-Wolbeck. Mit einer besonderen Rückschau begann der Gewerbeverein Wolbeck am Dienstagabend seinen Rückblick auf die Gewerbeschau vom 28. Juni: Ein Video von Klaus Siebeneck rief Ausschnitte der Premiere in Erinnerung. Knapp 30 Gäste waren der Einladung des Vorsitzenden des Gewerbevereins, Thomas Lutterbeck, und von Walter Guderian gefolgt, darunter neben den Gewerbetreibenden, Händlern, Dienstleistern und Handwerker, auch Vertreter einiger Vereine.

6000 bis 10000 Besucher hatte es am 28. Juni zur Premiere in das Gewerbegebiet Wolbecker Windmühle gezogen, so die Schätzungen, und damit war man für den Anfang zufrieden. Es gab einiges Lob, berichtete Lutterbeck, auch Dankesschreiben und Anrufe.Beim nächsten Mal soll es noch besser werden. Ja, die Wiederholung kommt: Man sollte daran anknüpfen, so Dietmar Plenter, und das war die Meinung der Mehrheit. Alle zwei Jahre könnte man die Schau auf die Beine stellen.

Organisatoren ziehen positive Bilanz und sammeln Anregungen

Nach einem großen Dank an Organisatoren und Helfer sowie die Teilnehmer für viele schöne Stände sammelten die Organisatoren Wünsche. Soll an den Ständen verkauft werden dürfen? Das wurde kontrovers beurteilt, da es Kosten verursacht und nicht für jeden interessant ist. Einige wollen gern verkaufen, andere betonten, der Charakter eine Präsentation des Gewerbes solle nicht verloren gehen.
Macht man die Schau "kompakter", wie Josef Leifert anregte, oder versucht man die Idee eines Rundgangs noch zu stärken? Das hängt maßgeblich von der Zahl der Beteiligten ab, machte Guderian deutlich. Und davon, dass sie sich frühzeitig anmelden. Bei der Premiere war der Start sehr schleppend, sie stand sogar auf der Kippe: Aber die Organisatoren machten weiter. Die verspäteten Rückmeldungen hatten auch die rechtzeitige Verbreitung der Programme erschwert. Man wollte ja möglichst jeden noch mit aufnehmen, so Lutterbeck. Beim nächsten Mal wird wohl die Anmelde-Frist nach vorn verlagert. Zumindest für die Aufnahme ins Programm – wer zu spät kommt, kann dann wohl noch mitmachen, steht aber nicht mehr im gedruckten Programm.
Verbessern will man dann die Wegweiser durch das reiche Angebot. Helfen soll eine Variation im Gewinnspiel, für das Punkte an verschiedenen Stellen zu sammeln sind.
Die Werbung soll früher einsetzen, war zu hören. Bei den Plakaten, so Ulrich Kussmann von der "Dorfschenke", müsse man ja auch keine Details nennen. Zufrieden zeigten sich die Organisatoren mit der Arbeit der Presse und der ursprünglich nicht beabsichtigten Radio-Werbung. Stärker als beim ersten Mal werden die Unternehmen dann auch eigene Werbe-Möglichkeiten nutzen. So regte Uwe-Christian Surma, geschäftsführender Gesellschafter von NCC, an, doch die eigenen Adress-Listen zu nutzen; NCC habe es schon getan. Die Idee fand auch Anklang bei Garten- und Landschaftsbauer Markus Neumann-Wedekindt, der die gute Qualität des Publikums unterstrich.

Der gemeinsame Rückblick gab auch da und dort Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Das war ein weiteres Anliegen von Lutterbeck: Die Zusammenarbeit der Wolbecker Firmen untereinander zu fördern. "Da ist bestimmt noch einiges zu machen", so Lutterbeck. "Untereinander fordern, aber auch fördern" sei die Devise. "Man darf nur nicht beleidigt sein, wenn man einen Auftrag nicht bekommt."

Die Gewerbeschau-Vorbereitung wird um so hilfreicher sein, als beim nächsten Mal eine Rahmenbedingung anders sein könnte: Gegenüber, so Manfred Wilhelmer, Geschäftsführer der Service- und Verwaltungsgesellschaft des CSC, entsteht ein weiteres Gewerbegebiet.

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