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Netzwerk humanitäre Hilfe stellt sich vor

Münster.  Das "Netzwerk humanitäre Hilfe" in Münster zeigt in der Veranstaltungsreihe zum Westfälischen Frieden seine Kompetenz für Hilfseinsätze, Friedenssicherung und Krisenbewältigung. Von Sonntag, 22. Oktober, bis 5. November ist dazu eine Ausstellung in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen. Hinzu kommt die Präsentation von Praxisbeispielen humanitärer Hilfe auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathausinnenhof). Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 20.10.2006  mit.

Ob es die Feuerwehr mit ihrem Einsatz nach der Flutkatastrophe auf Nias ist oder die schulpsychologische Beratungsstelle mit ihrem Streitschlichter-Programm an Schulen; ob es sich um das Deutsche Rote Kreuz handelt, das mit "X-Kurs" Jugendlichen das humanitäre Völkerrecht nahebringt oder um den Einsatz des Deutsch-Niederländischen Korps in Krisengebieten: Sie stehen für zahlreiche Akteure und Hilfsaktionen des "Netzwerks humanitäre Hilfe". Mit der Ausstellung – konzipiert von Prof. Norbert Nowotsch vom Fachbereich Design der Fachhochschule – stellt es sich erstmals der Öffentlichkeit vor.

Im Zentrum der Präsentation in der Bürgerhalle steht ein Lichtkreis, um den sich 32 Stelen und Displays gruppieren, auf denen die Mitglieder des Netzwerks vorgestellt werden. Einblicke in die Praxis humanitärer Hilfsarbeit gibt es auf dem Platz des Westfälischen Friedens. Dazu gehört zum Beispiel ein "Haus" aus Europaletten, die mit der Lieferung von Hilfsgütern in großen Mengen zur Verfügung stehen und zum stabilen Baumaterial umfunktioniert wurden.

Ebenfalls auf dem Platz des Westfälischen Friedens steht am Sonntag von 11 bis 14 Uhr des "Paulinum-Mobil". Darin sind Arbeiten zu sehen, in denen sich der Künstler Ruppe Koselleck gemeinsam mit der Jahrgangsstufe 13 des Gymnasiums Paulinum mit dem Thema "Ausstellen, Darstellen, Dokumentieren" auseinandergesetzt hat.

Für Netzwerk-Koordinator Prof. Dr. Joachim Gardemann soll die Ausstellung nicht allein zeigen, welche Bandbreite es in Münster zum Thema "Helfen, Frieden sichern, Krisen bewältigen" gibt. Sie soll ebenso ein Forum bieten, in dem sich Netzwerk-Mitglieder und Bürger kennenlernen und austauschen können. Gute Gelegenheit dazu ist am Sonntag um 11 Uhr im Rathaus, wenn die Ausstellung mit einem Festakt und einem Empfang eröffnet wird.

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