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Nepal-Erdbeben: Hilfe für ÖWK-Partner dringend

Nepal. Selbst Tage nach dem verheerenden Erdbeben bleibt die Situation in Nepal katastrophal. Die Kontakte mit dem Partner sind erschwert, berichtet der ÖWK, ein Verein aus Münster. Eine gute Nachricht gibt es.

Die vom ÖWK erbauten Schulen haben das Beben fast unbeschädigt überstanden. Sie dienen jetzt als Notunterkünfte für diejenigen, die alles verloren haben. Aber es gibt keine Entwarnung nach dem Erdbeben in Nepal.

Immer noch starke Nachbeben in Nepal

Immer noch gibt es starke Nachbeben und die vorgeschädigten Häuser stürzen ein, “ berichtet Narayan Adhikari aus Kabul. Weitere Informationen erhält der ÖWK über seine deutsche Frau aus München. Sie schreibt: „Narayan hat in unserem Garten unmittelbar nach dem ersten Beben ein Zeltlager für über 100 Menschen errichtet. Weitere 15 Zelte hat er an Bedürftige verschenkt. Alleine in unserer relativ kleinen Gemeinde wurden schon 80 Tote geborgen. In Kathmandu wird die Lage immer schwieriger und es gibt bereits die ersten Cholera-Fälle. Auch die Schweinegrippe grassiert. Die Armee versucht die Menschen davon abzuhalten, die eingestürzten Häuser zu betreten. Plünderer sind unterwegs auf der Suche nach Nahrungsmitteln. Narayan hat heute seinen großen Bestand an Medikamenten und Verbandsmaterial zum Kathmandu Teaching Hospital gebracht, da es dort an allem fehlt.“

„…gesamte Infrastruktur ist zerstört“

In den Dörfern sind die meisten Häuser eingestürzt, viele Bewohner sind tot und die gesamte Infrastruktur ist zerstört. Es gibt keine Straßen, um die Hilfsgüter in die Dörfer zu bringen. Haribols Frau schreibt: „Es gibt Gegenden, in denen alle Häuser eingestürzt und alle Menschen gestorben sind. Viele Überlebende sind so verzweifelt, dass sie sich umbringen wollen.“ Haribol hat als erste Nothilfe Zelte und Planen gekauft, um sie durch das Militär per Hubschrauber verteilen zu lassen, aber seine finanziellen Ressourcen sind begrenzt. Eine schnelle Hilfe ist erforderlich, da im Juni der Monsunregen einsetzt. Die Not ist groß und die Distriktregierung ist machtlos. Die internationalen Hilfsorganisationen scheitern an den fehlenden Transportmöglichkeiten, während die Menschen ums nackte Überleben kämpfen. Der ÖWK bittet um schnelle Hilfe, da Narayan Adhikari vor Ort noch Möglichkeiten der Verteilung der Hilfsgüter hat.

Hilfsbereitschaft ist überwältigend – reicht aber nicht aus

Der Rücklauf der Hilfsbereitschaft für Nepal ist überwältigend, berichtet der ÖWK, aber die bis jetzt geleistete Hilfe reicht nicht aus. Auch die Gemeinde St. Nikolaus Münster hat sich bereit erklärt, die Sonntagskollekte für die Erdbebenhilfe zur Verfügung zu stellen.

ÖWK St. Nikolaus sammelt für Nepal

Der ÖWK aus Wolbeck  wirbt um weitere Spenden und weist noch einmal darauf hin, dass alle Gelder zu hundert Prozent der Hilfe zugutekommen, da keine Verwaltungskosten entstehen. Spendenquittungen können jederzeit ausgestellt werden.

Spenden bitte an:

ÖWK St. Nikolaus e.V.

Stichwort: Erdbebenhilfe

Darlehnskasse Münster eG

Kontonummer: 18 471 900

BLZ: 400 602 65

IBAN: DE 27 4006 0265 0018 4719 00

BIC: GENO DE M1DK M

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