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Münsters „Kongress-Oscar“ wird verliehen

Münster (SMS) Drei Preisträger können sich in diesem Jahr über Münsters „Kongress-Oscar“ freuen. Oberbürgermeister Markus Lewe verleiht den Kongresspreis am 14. November bei der Wiedereröffnung des Congress Centrums im MCC Halle Münsterland an den Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der Westfälischen Wilhelms-Universität, Prof. Dr. Uwe Karst, den Geschäftsführer der Service GmbH des Verbands Deutscher Eisenbahn-Ingenieure (VDEI), Dr.-Ing. Siegfried Krause, und den kürzlich emeritierten Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum, Prof. Dr. med. Hugo Van Aken.

Mit der Auszeichnung würdigt die Kongressinitiative Münster zum zweiten Mal Akteure, die besondere Tagungen und Kongresse nach Münster geholt und sich als Botschafter der Stadt verdient gemacht haben.

„Wir verstehen den Kongresspreis als Dankeschön und Anerkennung für Veranstalter, die mit großem Engagement Münster als Kongressstandort profilieren. Gleichzeitig soll die Auszeichnung Ansporn für alle Akteure der Branche sein, Kongresse und Tagungen nach Münster zu holen“, sagt Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing und Sprecherin der Kongressinitiative. Seit 2001 setzt sich die Allianz aus zehn Mitgliedern für den Kongressstandort Münster ein. Dazu gehören der Dehoga Westfalen, die Fachhochschule Münster, der Flughafen Münster/Osnabrück, MCC Halle Münsterland, IHK, Münsterland e.V., Stadtwerke, WWU, Wirtschaftsförderung und Münster Marketing. Die Geschäftsführung liegt beim Kongressbüro von Münster Marketing.

Eine Jury, besetzt mit Vertretern aus den zehn Mitgliedern der Kongressinitiative, hat die Preisträger ermittelt. Zu den entscheidenden Kriterien gehörten Aspekte wie Internationalität, Nachhaltigkeit oder zum Beispiel die Profilierung von Münster als Wissenschaftsstadt. Basis waren die Kongresse von 2014 bis zum ersten Halbjahr 2016, die das Kongressbüro mit betreut hat. Aus den rund 520 Veranstaltungen kamen 20 in die engere Wahl, von denen drei als Preisträger überzeugten und je 1000 Euro erhalten.

Uwe Karst hat mit seinem Team in den vergangenen zehn Jahren zwölf Konferenzen und Workshops in Münster veranstaltet – darunter das „27th International Symposium on Chromatography 2008“ und die „European Winter Conference on Plasma Spectochemistry 2015“ mit Hunderten Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt – und trägt dazu bei, Münster als Tagungsort international sichtbar zu machen. Der Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie engagiert sich zudem in Münsters Allianz für Wissenschaft im Profilfeld Nanobioanalytik, ist im Vorstand der Gesellschaft für Bioanalytik Münster und begeistert Schülerinnen und Schüler immer wieder mit amüsanten und spannenden Vorlesungen in der Kinder-Uni.

Siegfried Krause steht wie kein anderer für die „Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik“ (iaf), die seit 2003 als eine der größten und internationalsten Messen Münsters im MCC Halle Münsterland stattfindet. Als Geschäftsführer der Service GmbH des Verbands Deutscher Eisenbahn-Ingenieure hat er mit seinem Fachwissen und seiner Netzwerkarbeit zusätzlich den „iaf Kongress BahnBau“ in Münster etabliert, der im Wechsel mit der iaf stattfindet und die Branche an Münster binden soll. Damit steht er für Standortförderung in Münster.

Hugo Van Aken hat 1995 als Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum den Vorsitz des Münsteraner Anästhesie-Symposiums übernommen. Es findet jährlich mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im MCC Halle Münsterland statt und gehört zu den wichtigsten medizinischen Kongressen Münsters mit großer Strahlkraft. Professor Van Aken engagiert sich in zahlreichen internationalen Gremien und Forschungsgesellschaften. Er ist Autor und Co-Autor von mehr als 450 wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Darüber hinaus setzt er sich seit 2005 für die Laienreanimation als Pflichtfach in den Schulen ein. Mit seiner Arbeit trägt er maßgeblich zum exzellenten Ruf von Münster als Gesundheitsstandort bei.

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