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Münster will im Wettbewerb der Standorte die Nase vorn haben

Münster. „Unsere Stadt hat gemeinschaftlich Herausragendes zu bieten. Und genau durch Gemeinschaft sind wir stark.“ Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann weiß um das  Pfund, mit dem Münster wuchern kann. Die Mischung aus Wissenschaft und Lebensart gebe Münster ein unverwechselbares Profil. Als besonderes Merkmal, „auf das andere Hochschulstandorte mit Neid blicken“, nannte Tillmann die intensive Zusammenarbeit aller Hochschulen und der Stadt.

Münster sei dadurch gut gerüstet für den Wettbewerb, dem sich Städte wie Hochschulen gleichermaßen stellen müssten. Tillmann: „Standorte mit einem integrierten Gesamtkonzept haben die Nase vorn. Wir werden dabei sein.“ Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 30.08.2006 mit.

Auf gleich drei Großveranstaltungen in den nächsten Monaten wiesen der Oberbürgermeister und Vertreter von vier Hochschulen auf einer Pressekonferenz (29. August) hin. Gemeinsam ist allen Veranstaltungen der hochschulübergreifende Charakter. Unterschiedlich indes sind die Zielgruppen, die angesprochen werden.

„Die Eltern der Studierenden werden eine zunehmend wichtigere Rolle für die Hochschulen und mithin für die Stadt spielen“, zeigte sich Prorektor Prof. Dr. Harald Züchner von der Westfälischen Wilhelms-Universität überzeugt. Wegen der steigenden Kosten für ein Studium sei davon auszugehen, dass gerade die Eltern die Wahl des Studienfaches und des Studienortes kritisch begleiten werden. Züchner: „Der ‚Elternalarm’ stellt daher eine hervorragende Möglichkeit dar, Münster als facettenreichen und lebenswerten Hochschulstandort zu präsentieren.“

Zielgruppe ‚künftige Studierende‘ pflegen

Eine für die Hochschulen und für die Stadt immens wichtige Zielgruppe seien die künftigen Studierenden. „Wir können nicht früh genug damit beginnen, Schüler auf die vielfältigen Studienmöglichkeiten am Standort Münster aufmerksam zu machen“, so FH-Rektor Prof. Dr. Klaus Niederdrenk. Zwar spiele für zahlreiche Studieninteressierte die Heimatnähe eine große Rolle bei der Wahl des Studienortes. Gleichwohl sei festzustellen, dass der jährliche Hochschultag ein weitaus größeres Einzugsgebiet habe. „Im Wettbewerb um die besten Köpfe muss es unser Ziel sein, auch Studieninteressierte aus weiter entfernt liegenden Regionen für Münster zu gewinnen“, sagte Niederdrenk.

Internationale Messe Connecta

„Was wäre Münster ohne seine ausländischen Bürger, Gäste und Studierenden“, fragte Rektor Prof. Maik Löbbert von der Kunstakademie Münster. Er begrüßte die vom Internationalen Zentrum der Universität Münster („Die Brücke“) organisierte Messe „Connecta". Zielgruppen dieser internationalen Messe im November sind insbesondere ausländische Studierende, Absolventen und Gastwissenschaftler. Mit im Boot sind verschiedene Partner aus der Stadt, darunter Münster Marketing, Kammern, Wirtschaftsförderung und Fachhochschule Münster. Unterstützt wird die Messe von der BASF Coatings AG und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Kooperationskultur der Institutionen am Standort Münster

Alle drei Veranstaltungen, so Rektor Prof. P. Dr. Thomas Dienberg von der  Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster, seien ein schöner Beleg für die ausgeprägte Kooperationskultur aller Institutionen am Standort Münster. Diese Kultur manifestiere sich allerdings nicht allein in den genannten Veranstaltungen. „Die Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt können sich auf ihr umfassendes und produktives Netzwerk im Sinne der Stadtentwicklung verlassen." 

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