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Münster steht für „Frieden durch Dialog“

Fachbeirat konnte seine Arbeit abschließen / Empfehlung enthält zahlreiche Vorschläge

Münster (SMS) Der vom Rat eingesetzte "Fachbeirat Frieden" hat seine Arbeit abgeschlossen. Seit 2012 hatte er für den Rat in mehr als zehn Sitzungen eine umfangreiche Empfehlung erarbeitet, wie Münster unter dem Leitmotiv "Frieden durch Dialog" das Friedensprofil der Stadt schärfen kann. In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat diese Empfehlung einstimmig beschlossen. Zugleich legte er fest, die Verwaltung solle die einzelnen Vorschläge prüfen und zur Frage der Umsetzung dataillierte, konkrete Vorlagen erarbeiten. Nach diesem Ratsbeschluss konnte der Fachbeirat nun in einem abschließenden Treffen Bilanz ziehen – und den Dank von Oberbürgermeister Markus Lewe für das ehrenamtliche Engagement entgegennehmen.
Die Vorschläge aus dem Fachbeirat decken ein großes inhaltliches Spektrum in den Bereichen "Bildungsarbeit und Forschung", "Ortsbezogene Erinnerungsarbeit", "Internationale Friedensarbeit", und "Öffentliche Veranstaltungen" ab. Beispiele aus dem vorgeschlagenen Katalog: Online-Veranstaltungskalender zum Frieden, friedenspolitische Angebote im Bildungssektor, Kooperation der Friedenssäle Münster und Osnabrück, Etablierung Münsters als Ort von Friedenskongressen, Aufnahme der Thematik "Frieden durch Dialog" in die Kulturförderung.

Der Fachbeirat Frieden bestand aus je fünf stimmberechtigten Mitgliedern von Friedensgruppen und Religionsgemeinschaften, einem stimmberechtigten Mitglied aus dem Integrationsrat sowie beratenden Mitgliedern aller im Rat vertretenen Parteien.

Mit dem nun vorliegenden Ratsbeschluss hat die Friedensstadt Münster eine inhaltliche Rahmenvorgabe. Damit kann auch die Intention des interfraktionellen Ratsantrags "Münster als Stadt des Friedens weiter profilieren" aus dem Jahr 2008 weiter umgesetzt werden. Die jetzt anstehende Arbeit in der Stadtverwaltung wird eine fünfköpfige "Arbeitsgruppe Frieden" begleiten. Sie besteht aus Vertretern von Religionsgemeinschaften, Friedensgruppen und dem Integrationsrat.

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