Münster punktet als Gesundheitsstadt

Münster (wid), 02.05.2007. Münster kennt seine Stärken jetzt ganz genau. Die Experten der Prognos AG haben das wirtschaftliche Potenzial in der Westfalenmetropole unter die Lupe genommen und Kompetenzfelder identifiziert. Insbesondere der Bereich "Gesundheit/Life Science" erwies sich dabei als zentral für die Profilierung im interregionalen Standortwettbewerb.

Auf insgesamt vier Feldern ist Münster laut Prognos-Analyse in Forschung und Entwicklung sowie bei der Anzahl von Firmen und Beschäftigten überdurchschnittlich vertreten. Dabei handelt es sich um die Bereiche Nanobioanalytik – insbesondere auf dem Gebiet der Medizintechnik und der pharmazeutischen Industrie –, medizinische Prävention, Geoinformation und betriebliche Outsourcing-Dienstleistungen.

Ergänzende Stärken:  Wissenschaftsstadt und Wirtschaftsstandort Münster

"Die Stärken der Wissenschaftsstadt und des Wirtschaftsstandortes Münster ergänzen sich und bieten gute Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung", erklärte heute Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Diese hatte gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden die Prognos-Analyse in Auftrag gegeben. Der Hintergrund: Münster muss auf die neue Wirtschaftspolitik in NRW ("Stärken stärken") und die künftigen wettbewerblichen Verfahren bei Projektförderungen vorbereitet sein.

Kompetenzfeldern Münsters

In den Kompetenzfeldern Münsters sind rund 53.000 Menschen tätig, dies entspricht 41 Prozent der Gesamtbeschäftigten. Bundesweit arbeiten in diesen Segmenten "nur" 24 Prozent der Beschäftigten. In Münster entstanden im Zeitraum zwischen 2000 und 2005 in den Kompetenzfeldern rund 2.300 neue Arbeitsplätze.

Künftig gemeinsame Strategien.

Um bestehende und neue Unternehmen in den Wachstums- und Innovationsbereichen noch stärker zu unterstützen, erarbeiten Forschungseinrichtungen, Wirtschaft und Stadt künftig gemeinsam Strategien. Hierzu wird unter Begleitung des münsterischen "Marketingpapstes" Professor Heribert Meffert eine "Konzertierte Aktion Wissenschaftsstadt" ins Leben gerufen.

 

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