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Münster fällt kranke und abgestorbene Bäume bis Ende Februar

Halb umgestürzter Baum im Grafenbusch in Münster-Wolbeck 2021. Foto: A. Hasenkamp.

Halb umgestürzter Baum im Grafenbusch in Münster-Wolbeck 2021. Foto: A. Hasenkamp.

Nachhaltige Schäden durch Trockenheit und Hitze

Münster (SMS). Bäume, die durch Fäulnis im Stamm oder an den Wurzeln geschädigt sind, können zu einer Gefahr für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer werden.

Rund 180 stark geschädigte oder bereits abgestorbene Bäume in Münster

Die routinemäßige Überprüfung des städtischen Baumbestandes im vergangenen Jahr ergab, dass aus diesem Grund rund 180 stark geschädigte oder bereits abgestorbene Bäume in Münsters Grünanlagen und an den Straßen gefällt werden müssen. Die vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit koordinierten Winterfällungen haben bereits Mitte Januar begonnen und müssen im Sinne des Artenschutzes bis Ende Februar abgeschlossen werden.

Große Linden am Hansaring und in der Lambertistraße müssen fallen

„Dazu gehören diesmal auch zwei große Linden am Hansaring und in der Lambertistraße“, erläutert Andreas Lambert von der Fachstelle Stadtbäume. „Wir stellen inzwischen fest, dass in den Grünanlagen und an den Straßen bedingt durch Trockenheit und Hitze in den Sommermonaten mehr kranke und abgestorbene Bäume als noch vor einigen Jahren zu finden sind.“

Entfernt werden im Rahmen der Winterfällungen auch Bäume, die wegen schlechter Standortbedingungen keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr haben. Dies gilt zum Beispiel für die Ahorn-Bäume auf den beiden Mittelstreifen der Handorfer Straße.

Wo im Stadtgebiet welche Bäume gefällt werden, kann im Stadtportal unter www.stadt-muenster.de/umwelt nachgelesen werden.

Ersatz-Pflanzungen von Bäumen angestrebt

Überall wo es möglich und sinnvoll ist, sorgen beauftragte Fachfirmen nach der Beseitigung der Wurzelstubben für Ersatzpflanzungen. Damit die Bäume trotz schwieriger werdender Umweltbedingungen gute Entwicklungschancen haben, werden die Standorte an den Straßen soweit möglich tief ausgekoffert und mit einem luft- und wasserspeichernden Bodensubstrat sowie einer Belüftung ausgestattet. „Wegen der aufwendigen Vorarbeiten dauern die Pflanzungen länger und sind auch teurer als in früheren Jahren“, so Andreas Lambert. „Aber sie tragen auch dazu bei, dass die neugepflanzten Bäume widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen sind.“

Informationskontakt auch für Anlieger

Fragen zu den laufenden Arbeiten und den geplanten Ersatzpflanzungen beantwortet Andreas Lambert unter Tel. 02 51/4 92-67 36. Er weist darauf hin, dass es während der Fällungen zu Behinderungen kommen kann und bittet besonders die jeweiligen Anlieger um Verständnis.  

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