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Münster: Elf weitere Bushaltestellen werden noch 2010 barrierefrei

Münster/Verkehr. Elf Bushaltestellen hatte die Stadt Münster für das Programm „Barrierefreie Bushaltestellen 2010“ angemeldet. Den Förderbescheid für den Ausbau konnte Oberbürgermeister Markus Lewe jetzt aus den Händen von Michael Geuckler, Geschäftsführer des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Münsterland, in Empfang nehmen.

Niederflurbus-Bordsteine helfen beim Einstieg / Stadt erhält Förderbescheid vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe

Die elf Haltestellen, die sich an den Linien 11 und 12 (Innenstadt Richtung Gievenbeck) und an den Linien 6 und 8 (Innenstadt Richtung Gremmendorf) befinden, werden noch in diesem Jahr barrierefrei ausgebaut. Sie gehören zu den besonders stark genutzten Haltestellen im Einzugsbereich verschiedener Universitätseinrichtungen und im Bereich des Albersloher Weges und wurden in Abstimmung mit der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB) für das Programm ausgewählt.Damit die Bushaltestellen barrierefrei genutzt werden können, werden sie mit speziellen Niederflurbus-Bordsteinen deutlich angehoben. So können die Fahrgäste demnächst sicherer und bequemer in den Bus einsteigen. Außerdem werden in direkter Nähe zu den Haltestellenschildern so genannte Aufmerksamkeitsfelder  aus Natursteinen gepflastert, die blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtern.Die Gesamtkosten für den Ausbau der elf Haltestellen betragen 645 100 Euro. Davon sind 453 900 Euro zuwendungsfähige Kosten, die zu 85 Prozent gefördert werden. Die jetzt erteilte Fördersumme beläuft sich somit auf 385 800 Euro.

Wie dringend die Fördergelder auch künftig benötigt werden, zeigt die Tatsache, dass bisher etwa 30 Prozent der stadtweit 1200 Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden konnten. Erklärtes Ziel ist es, diesen Standard für alle Haltestellen umzusetzen.

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