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Mit Stern, Navi und Musik zur Krippe

Pop-Kantate „Die ver(w)irrten Heiligen Drei Könige“ in der Friedenskirche aufgeführt

Münster-Angelmodde (agh). Die Geschichte von den drei Königen, die zum Geburtsort Jesu ziehen, sah sich am Sontag in der Friedenskirche als Pop-Kantate aufgeführt: „Die ver(w)irrten Heiligen Drei Könige“. Die Geschichte ist klassisch, die Instrumentierung ebenso, die Darbietung aber neu gefasst. Die drei Könige bzw. hier Königinnen sind aus moderner Zeit, genauer: Smartphone-Zeit. So fragen Caspar und Balthasar per App bei Melchior an, ob man den wohl gemeinsam losziehen solle. So sind die Drei etwas verwirrt, später auch verirrt: Wie sollen sie den Weg finden? Es geht um ein Navi und Funklöcher, aber vor allem um den Sinn – das Kind, das neugeboren schon ein König sei, das in einer ärmlichen Hütte liege. Das ließe manche in der für Corona-Verhältnisse gut besetzten Kirche schmunzeln. Und später applaudieren, denn die Kantate gelang auch musikalisch.

Was die Heiligen Drei Könige zu singen haben, setzt der Chor der Friedenskirchengemeinde mit Nachdruck fort, und eine reiche Instrumentierung sorgte für noch mehr Ausdruck und Freude an der Musik. Sigrun Lips-Scherer spielte die Flöte, Thomas Koyer das Saxophon, Karsten Dittmann die Gitarre, am Kontrabass stand Hans-Dieter Otto, Jonas Wolbeck spielt das Schlagzeug und Hans Hermann Wickel das Klavier.

Cosima und Nausikaa Berger sowie Merrit Jung füllten die Rollen der Königinnen bestens aus – da kam nach der Kantate schon mal ein Teilnehmer, um persönlich Lob auszusprechen.

Es dirigierte Hans Hermann Wickel, der die Pop-Kantate auch verfasst hat. Er gab der Freude Ausdruck, dass man das Stück überhaupt habe aufführen können.

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