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Mit Erdgas und ohne Ruß für mehr Sauberkeit in Münster

In Sachen Sauberkeit geben die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) schon lange Gas für Münster – jetzt auch ohne Ruß und wesentlich leiser mit einem Erdgasfahrzeug. Ein weißer "Daimler Chrysler Sprinter" mit Erdgasmotor ist ab heute in der Innenstadt für die Entleerung von Papierkörben unterwegs. Stadtbaurat Gerhard Joksch, AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp und Hugo Tork, Fachstellenleiter für Sicherheit und Technik bei den AWM, betonten bei der Präsentation des neuen Fahrzeugs ökologische und betriebswirtschaftliche Gründe für die Neuanschaffung. Es wird ein älteres Fahrzeug ersetzen, das ausgemustert werden musste.

"Die ökologischen Vorteile liegen auf der Hand", betonte Patrick Hasenkamp, "Erdgasfahrzeuge emittieren keine Rußpartikel. Auch der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Stickstoffoxiden ist im Vergleich zu herkömmlichen Kraftfahrzeugen deutlich reduziert. Die Abgase sind vollkommen geruchlos, die Motorengeräusche wesentlich leiser."

Bei einer Leistung von rund 20 000 Kilometern im Jahr sind das starke Argumente, besonders weil das Fahrzeug hauptsächlich in der Innenstadt unterwegs sein wird. Ob sich Erdgasfahrzeuge auch betriebswirtschaftlich rechnen, soll dieses Fahrzeug zeigen. "Auf jeden Fall werden sich aber die Treibstoffkosten gegenüber unseren Dieselfahrzeugen deutlich reduzieren", erklärte Hugo Tork. Gerade jetzt gewinnt dieser Aspekt an  Bedeutung angesichts der täglich steigenden Spritpreise.

"Wenn sich effiziente Einsparpotenziale und sinnvoller Umweltschutz kombinieren lassen, haben wir die optimale Lösung gefunden",  fasste Umweltdezernent Gerhard Joksch zusammen.

Mit  einem 2,3 Liter Motor ausgestattet, hat das neue 130 PS starke Fahrzeug ein Leergewicht von 3,6 Tonnen. Eine integrierte Presse sorgt für die Verdichtung der Abfälle. Auch das Tanken ist kein Problem, denn eine entsprechende Tankstelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Betriebshofes der AWM.

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