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„Mind Hacking“: Norman Alexander zeigt Handwerk in Münster

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Sie haben die Sonne gemalt? Norman Alexander fand auch das durch ganz handwerkliches „Gedankenlesen“ heraus. () In welcher Röhre steckt der spitze Dolch: Norman Alexander (l.) „las“ in den Körperreaktionen des Gastes die richtige Lösung. Foto: A. Hasenkamp, Münster.

Münster. Das sei „Handwerk“, meint Nadin Buschhaus vom Sprecherhaus, als sie in der „Cloud“ den „Mind-Hacker“ Norman Alexander begrüßt. Wirklich? Ist Gedankenlesen nicht jenseitiges Zauberwerk, als das es der große Erik Jan Hanussen darstellte – und teuer verkaufte? Norman Alexander enttarnte am Montagabend Hanussens „Hellseher“-Tricks: Es war keine Zauberei, sondern gezieltes Sammeln von Information. So versteht er sein „Mind-Hacking„.

Mind Hacking transparent mit vielen Experimenten

Beachtliche Transparenz schafft Alexander bei den vielen Experimenten, die er mit Gästen aus dem Publikum auf der Bühne zeigt. Nicht nur, um bewundernde Blicke zu ernten, wenn er die Farbe der gewählten Kugel und anderes mehr herausgefunden hat. Was er immer wieder schafft, bei allen sieben Gästen, auch bei Otto mit dem Poker-Face. Alexander erklärt, worauf er achtet: Die Bewegung der Augen, denn sie zeigt die Art der Verarbeitung der Information an: visuell, auditiv, kinästhetisch, als Bezug auf Erinnerung oder konstruierend. Unbewusste körperliche Reaktionen zu erkennen hat er ebenfalls trainiert, um die Gedanken des anderen entschlüsseln zu können und zu reagieren, etwa mit Fragen, die weitere Einsichten bringen. So funktioniert der Einblick in das Denken, das „Mind-Hacking“, mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition.

Gedanken zeigen sich am Körper, so Mind-Hacker Alexander

„Jeder Gedanke erzeugt eine körperliche Reaktion“, so Alexanders Regel. Der Regel liefert er sich im Experiment mit dem Dolch aus: In einer von vier Papierröhren steckt ein Dolch, nur Otto mit dem Pokerface weiß, in welcher – und Alexander will auf die leeren Röhren mit der flachen Hand schlagen. Da muss er mehr lesen als Ottos Gesicht, er nimmt in an der Hand, spielt alles durch, ganz „handwerklich“. Es dauert ein wenig, aber es funktioniert. Das Publikum hat Nervenkitzel und Freude, Otto auch.

Einen Gedanken möchten die Besucher mitnehmen von den „Wissensimpulsen“ der WN in der Cloud, appelliert Alexander zum Schluss: Es gehe darum, herauszufinden, was den anderen bewegt. Nicht nach „Schema F“, sondern indem man die Erkenntnismöglichkeiten verknüpft.

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