Münster.- Aktuelle Forschungsergebnisse unterstreichen: Mädchen und Jungen nähern sich neuen Medien nicht auf die gleiche Weise. "Medienkompetenz – mehr Chancen für Mädchen" war ein Fachgespräch überschrieben, zu dem der Arbeitskreis "Mädchen in den neuen Medien" Experten aus Schule und Jugendhilfe eingeladen hatte. Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 27.03.2006 mit.
Mädchen und Jungen unterscheiden sich deutlich im Umgang mit Computer und Internet. Je älter sie werden, umso größer die Unterschiede, nannte Christine Bertels (Amt für Schule und Weiterbildung) ein Beispiel. "Medienkompetenz wird nicht geschlechtsneutral erworben", betonte Andrea Reckfort (Fauenbüro). "Das muss sich als zentrales Bildungsthema widerspiegeln in Strukturen und Konzepten.
Medienkompetenz besser in Schule und Jugendhilfe verankern
Mädchen und Jungen unterscheiden sich deutlich im Umgang mit Computer und Internet. Je älter sie werden, umso größer die Unterschiede, nannte Christine Bertels (Amt für Schule und Weiterbildung) ein Beispiel. "Medienkompetenz wird nicht geschlechtsneutral erworben", betonte Andrea Reckfort (Fauenbüro). "Das muss sich als zentrales Bildungsthema widerspiegeln in Strukturen und Konzepten.
Kluft wächst mit dem Alter
Die Technikkluft zwischen Mädchen und Jungen wachse mit steigendem Alter, bilanzierte Gertrud Sparding (Verein "Frauen und neue Medien"). Ihr Resümee aus vielen Projekten: "Mädchen benötigen für den Erwerb von Medienkompetenz praxisorientierte Aufgaben und weibliche Vorbilder". Während Jungen oft über das Downloaden von Spielen Zugang zu Fragen rund um den Computer fnden würden, bevorzugten Mädchen mehr die kommunikativen und kreativen Möglichkeiten des PC.
Teilnehmer des Fachgesprächs
Teilnehmer an dem Fachforum waren Vertreter von Hochschule, Stadtverwaltung, Bezirksregierung, Landschaftsverband und weitere Einrichtungen der Jugendarbeit. Der Arbeitskreis "Mädchen in den neuen Medien" wird die jetzt angeregten Gespräche weiter begleiten.