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Mai-Andacht mit Maria „ohne Sockel“ in St. Nikolaus

Münster-Wolbeck (agh). Eine Mai-Andacht feierte die kfd am Donnerstag in der Kirche Sankt Nikolaus. Nicht ganz „wie sonst“, aber sie fand statt. Anno 2020, in den Anfangsmonaten der Pandemie, gab es in katholischen Gemeinden statt Präsenzveranstaltungen viele Handreichungen, gemeinsam daheim in der Familie zu bieten, also „Hauskirche“ zu sein, oder eine Wanderung im kleinen Rahmen anzutreten, versehen mit Texten und Liedzetteln.

Anno 2021 traf man sich in der Kirche, wegen des unbeständigen Wetters, versehen mit Mundschutz. Gemeinsam singen könne man nicht, kündigte Hildegard Rösel an, aber eine kleine Gruppe könne als Chor vorsingen. Das taten Maria Reisener, Anneliese Mooren, Ingeborg Heuken und Hildegard Rösel, unterstützt von Pastoralreferentin Dorothea Schwering-Günnewig an der Gitarre.

Zu den Texten gehören auch Fürbitten von Michael Lehmler, der „Sturm“ fordert anstelle des Zelebrierens von „Stillstand in der Kirche“, „Gleichberechtigung“ statt „Ausgrenzung“, „Aufklärung und Buße“, „Großherzigkeit“ und „Freiheit in Jesus“. Ein Predigt-Impuls, verfasst von Michaela Bans, Pastoralreferentin in Hiltrup, griff die Rolle Marias auf, ihr Handeln bei der Hochzeit von Kanaan, als sie Jesus den Impuls gibt, öffentlich zu wirken: „Sie hat an ihn geglaubt, sie hat ihm den Schutz gegeben.“  So sei Maria „eine starke Frau, Mitbegründerin unserer Kirche, viel zu schade für den Sockel“. Vor den Altar in St. Nikolaus stand eine kleine Statue der Mutter Gottes mit dem Kind, ohne Sockel.

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