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Löwen-Nächte und Tresen-Erinnerungen

Löwen-Nächte und Tresen-Erinnerungen 1

Joachim Frank am Tresen der Gaststätte An de Steenpaorte.

Münster-Wolbeck. Aus Botswana, einem Kleinod Afrikas, kann Joachim Frank erzählen, vom Übernachten im Zelt in der Savanne nahe Löwen „bei knackenden Ästen“. Als Gast von Ingrid Brock-Gerhardts KulturKreis in der Kneipe „An de Steenpaorte“ entdeckte der Hamburger am Donnerstag jedoch etwas andersartiges Vertrautes aus einer Geschichte: den Tresen. Flugs sitzt er mit einem seiner Kurzgeschichten-Bücher zwischen Eichenbalken, springt etwa vier Jahrzehnte zurück in die Erinnerungen eines hoffnungsvollen Angestellten des Hotels Kaiserhof aus Hamburg, dem der II. Weltkrieg den gut begonnenen Lebensweg verbaute. Frank las aus „Momente wie diese“ und „Variationen des Glücks“.
Der ehemalige Lehrer hat sich jedoch auch in die Gedankenwelt von Jugendlichen begeben. „Zurzeit schreibe ich an einem Buch über Hunde“, sagt er: Vom Hundehasser zum Hundefreund sei er geworden. Private Kontakte führten in nach Münster: „Drei Lesungen in zwei Tagen“, resümmiert er; „eine Ausnahme“, „ein kleiner Verlag, ein kleines Licht“.

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