Website-Icon Wolbeck & Münster

Löschzug Angelmodde freut sich über Beförderungen und pflegt den Zusammenhalt

Münster-Wolbeck. Gleich mehrere Beförderungen und Ehrungen standen am Samstagabend auf dem Programm der Jahresversammlung des Löschzugs Angelmodde der Freiwilligen Feuerwehr Münster.

Feuerwehr heißt, immer weiter zu lernen

Bernd Aland erhielt für 25 Jahre Treue das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Zum Oberfeuerwehrmann ernannt wurden Martin Honkomp und Benedikt Wöhlermann. Malte Igelmann ist nun Feuerwehrmann, Tobias Bernzen Truppführer und das höchste neue Amt erhielt Philipp Feldhaus als Gruppenführer. Schon bei der letzten Übung an der Alten Schule hatte Feldhaus als Einsatzleiter die ersten Entscheidungen vor Ort zu treffen gehabt. Letzter Eckstein seiner Ausbildung waren zwei Wochen am Landesinstitut der Feuerwehr, das, Glück für die Angelmodder, in Münster liegt. Intensiv hatte Feldhaus dort die Lageeinschätzung trainiert: Ein klares Bild könne man erst vor Ort erarbeiten, „möglichst schnell, möglichst effizient“. Damit niemand unnötigen Risiken ausgesetzt wird, müssen Prioritäten gesetzt werden: „Bei ‚Mensch in Gefahr‘ riskieren wir mehr.“ Viele Einsatzszenarien hätten die Wehrleute durchgespielt und in einer Halle in Handorf – „eine kleine Stadt“ – praxisnah geübt.
Warum Feldhaus die Mühen auch dieser Ausbildung auf sich genommen hat? „Das ist eine Ehrensache, das bin ich meinen Kameraden schuldig. Feuerwehr heißt für mich, immer weiter zu lernen“, so Feldhaus. „Wir haben ja auch eine gute Truppe. Sie sparen nicht mit Kritik, sie übertreiben aber auch nicht.“
Der Löschzug zählt nun fünf Gruppenführer und sechs Zugführer. Die gute Altersstruktur ist die Frucht langer Mühen um die Jugendfeuerwehr.
Die Kasse wurde entlastet; neuer Kassenprüfer ist Malte Igelmann, jüngster Feuerwehr des Löschzugs. An seiner Seite saß die Alters- und Ehrenabteilung mit Ernst Wördemann, Josef Aland Hermann Bernzen und Reinhold Zirpins.
Zugleich gab Löschzugführer Markus Schwienheer den neuen Dienstplan heraus – ein Plan mit nicht weniger als 56 Punkten. „Jeden Montag ist hier was los“, kommentierte Pressewart  Frank Sölken Mehrheitlich handelt es sich um Ausbildungs- und Übungsinhalte von Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr über die Eisrettung bis hin zu Funkübung. Auch hinter dem Punkt „Osterfeuer“ steckt viel Arbeit. Dafür gab es am Sonntag auch eine Nikolausfeier. Deutlich teurer geworden ist der Ausflug, der alle zwei Jahre stattfindet. Die Wehrleute diskutierten, ob man hier die Eigenbeteiligung erhöht oder das zusätzliche nötige Geld mit Rücksicht auf die finanziell weniger Starken der Vereinskasse entnimmt. Markus Damwerth, der im Alter von 23 als Zugführer antrat und es mit 43 weiterreichte, plädierte deutlich für letzteres: Das sei das Mindeste angesichts der vielen ehrenamtlichen Dienststunden. Die Versammlung folgte dem Antrag ohne Gegenstimmen.

 

Die mobile Version verlassen