Lernstoff aufholen auch im neuen Schuljahr

Projekt „Anschluss individuell schaffen“ geht ab sofort in die zweite Runde / Stadt, Bezirksregierung und Universität kooperieren

Münster (SMS). Auch im neuen Schuljahr können Kinder, die in der Zeit der Schulschließung Lernrückstände aufgebaut haben, in Kleingruppen Wissenslücken schließen: Das Projekt „Anschluss individuell schaffen – Ais der Stadt Münster“ verfolgt das Ziel, bildungsbenachteiligten Schülerinnen und Schülern den Anschluss an relevante Lerninhalte zu ermöglichen, die sie sich im Distanzunterricht nur teilweise oder gar nicht haben aneignen können. Die Förderung übernehmen Lehramtsstudierende, die vor Beginn der Tätigkeit in einem Vorbereitungsseminar zu Lerncoaches qualifiziert werden.  

Nach einer erfolgreichen ersten Projektrunde von April bis Juni 2021 wird das Projekt „Ais der Stadt Münster“ des Amtes für Schule und Weiterbildung ab September fortgeführt. Kooperationspartner sind die Bezirksregierung und das Zentrum für Lehrerbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. So werden rund 62 Studierende mehr als 300 Schülerinnen und Schüler in 82 Lerngruppen weiterhin beim Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände unterstützen.

Die Rückmeldungen zur ersten Projektrunde von „Anschluss individuell schaffen“ verdeutlichen den positiven Effekt des Angebots und sprechen klar dafür, dass es fortgeführt wird: „Mir hat es gefallen, dass wir für die Klassenarbeiten gelernt haben und ich meine Note in Mathe verbessert habe“, so ein Schüler zum Projekt. „Die Kinder haben sehr von der Förderung profitiert. Wir würden uns über weitere Lernprojekte freuen“, resümieren Vertreter der Schulen. Und auch die Lerncoaches bestätigen: „Das Programm ,Anschluss individuell schaffen´ ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und sollte auch nach der Pandemie fortgeführt werden.“  Schülerinnen und Schüler, Studierende und Schulen freuen sich über die Weiterführung, heißt es in der Pressemitteilung Stadt Münster.