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Lehrermangel: Schulministerin und Universität wollen gegensteuern

Antrittsbesuch von Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller an der WWU

Münster (pm). Der Lehrermangel und die Frage, welche Rolle Hochschulen bei diesem Thema spielen, war der Schwerpunkt des Austauschs der nordrhein-westfälischen Schul- und Bildungsministerin, Dorothee Feller, mit dem Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Bei ihrem Antrittsbesuch sprach sie mit Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und der Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Ulrike Weyland.

NRW: rund 8.000 Lehrerstellen unbesetzt

In NRW seien derzeit rund 8.000 Lehrerstellen unbesetzt, berichtete die Ministerin vom Lehrermangel. Die Landesregierung strebe deswegen eine Ausweitung der Studienplatzkapazitäten an. „Die Hochschulen spielen bei der Bewältigung des Lehrermangels eine entscheidende Rolle. Wir können unsere Schulen nur dann in ausreichender Zahl mit Lehrkräften versorgen, wenn an den Universitäten dauerhaft genug Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet werden. Dazu kann neben der Einrichtung zusätzlicher Studienplätze auch eine intensivere Begleitung und Beratung der Studierenden beitragen“, sagte Dorothee Feller. Die Universität Münster sei sich der problematischen Lage an den Schulen bewusst, unterstrich Ulrike Weyland. „Wir möchten gemeinsam mit dem Land Lösungen und Maßnahmen finden, dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken.“

Zur Person von Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller

Dorothee Feller wurde am 6. Mai 1966 in Dorsten geboren. Die Juristin war ab 1996 für die Bezirksregierung Münster tätig, von 2017 bis 2022 war sie Präsidentin des Regierungsbezirks Münster. Seit dem 29. Juni 2022 ist Dorothee Feller Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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