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Lebensgeschichten besonderer Frauen

Münster.- Was haben die Schauspielerin Marianne Rogée ("Lindenstraße") und Johanne Walhorn, die Gründerin des Anna-Krückmann-Hauses gemeinsam? Welchen Einfluss nahm Gisela Naunin auf das Grundgesetz?  Wie machte Berta Hüffer Politik? Und wie radikal waren die Ansichten von Mathilde Franziska Anneke? Antworten darauf liefert eine Ausstellung im Stadthaus 1. Ihr Titel: "Frauenbilder: Geschichte(n) aus Münster". Das teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt Münster am 08.03.2006 mit.

27 großformatige Porträtfahnen geben Frauen ein Gesicht.. Frauen, die eine besondere Bedeutung für Münster haben. Frauen, die die "Ersten waren". Frauen, die nicht Vergessenheit geraten sollten.

Die Idee stammt vom städtischen Frauenbüro. Dessen Leiterin Martina Arndts-Haupt: "Hand in Hand mit dem Institut für Regionalgeschichte, der Frauenforschungsstelle, Stadtarchiv und Stadtmuseum entstand eine Ausstellung, an der sich  die  vielfältigen Leistungen dieser Frauen ablesen lassen". Auf ganz unterschiedlichen Gebieten. "Manche waren in der Politik aktiv, andere im kirchlichen oder künstlerischen Bereich", erläutert Martina Arndts-Haupt. "Wieder andere Lebensgeschichten erzählen von Frauen mit  ihrem  sozialen Engagement".

Darüber hinaus gibt die Ausstellung Wissenswertes aus der Geschichte mit auf den Weg. Sie informiert über einzelne Etappenziele auf dem Weg der Bildungs- und Berufsmöglichkeiten von  Frauen in Münster. Die Anfänge des Frauenstudiums, ein Bericht über die ersten Handwerkerinnen oder die Darstellung zum ersten Einsatz von Frauen bei der Polizei machen klar, wie jung die Geschichte gleicher Chancen für Frauen tatsächlich ist.

Info: Austellung "Frauenbilder: Geschichten(n) aus Münster" bis zum 24. März im Foyer des Stadthauses 1 während der allgemeinen Öffnungszeiten.
 

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