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Kreisparteitag der FPD Münster wählt Koch-Tölken zum Schatzmeister

Münster. Neuer Schatzmeister des Kreisverbands Münster der FDP ist Peter Koch-Tölken. Das war das erste Ergebnis des Kreisparteitags der FDP Münster am Mittwoch in der Gaststätte „Zum Rusticus“ an der Münsterstraße.

Der Ortsvorsitzende West der FDP Münster gewann die Wahl  in Abwesenheit. Mit ihm habe man sehr gute Erfahrungen gemacht, so mehrere Mitglieder vor dem Wahlgang.  Der Kreisvorsitzende, Jörg Berens, sprach Koch-Tölkens Vorgänger Sebastian Steinzen seinen Dank aus.
Zum Ersatz-Delegierten für den Landeshauptausschuss der Partei wählten die 39 Stimmberechtigten Berens.
Mit einigen Änderungen verabschiedeten die Liberalen zwischen rustikalem Fachwerk und Apple-Notebook, Kerzen und viel Blau-Gelb eine neue Satzung – die alte stamme von 1986 und sei an den Rahmen auf Landesebene anzupassen gewesen. Die Mitgliederzahl sei gestiegen – da müsse man auch mehr Personen das Mitentscheiden ermöglichen.  So gehören ab 2012 dem Kreishauptausschuss auch 16 vom Kreisparteitag gewählte Delegierte bzw. Ersatzdelegierte an, für die die Ortsverbände vorab ein Vorschlagsrecht haben.
Berens erinnerte an den Stichtag für den Mitgliederentscheid zu der Frage Währungsstabilität und Europa: bis zum 13.12. könnten Mitglieder die Wahlunterlagen noch absenden. Ist die Beteiligung zu niedrig, scheitert der Versuch. „Im Moment – na ja, geht so.“ Auch Hans-Jürgen Weber appellierte an alle, abzustimmen, damit die Stimmen nicht verloren gingen. Die FDP, betonte Berens, sei die einzige Partei in Deutschland, die ihren Mitgliedern diese Möglichkeit biete.
Alte, Mittelalte und Junge wahren zahlenstark vertreten. Bendix Labeit, Student der Medizin im zweiten Semester, nutzte die Gelegenheit, auf massive Zugangsprobleme bei der zentralen Vergabe auch für Bewerber mit Einser-Abitur hinzuweisen – die Hochschulen sollten selbst auswählen können. Das fand Widerspruch, auch mit Hinweis auf eine Inflation dieser Noten. Der Antrag wurde an den Ausschuss Programmatik überwiesen; Berens versprach, sich für das Anliegen als Pate einzusetzen.
Tilman Rademacher stellte die Arbeit der „Liberalen Hochschulgruppe“ im Asta der Universität Münster vor. „Asta – gibt’s das noch?“, fragte ein schon länger Exmatrikulierter. Der Informations-Austausch zwischen den Generationen funktionierte.
Nach dem Buffet erwartete der Kreisparteitag eine Rede von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr.
Ohne die FDP hätte man noch immer die Wehrpflicht, auch dieses Konzept habe von Guttenberg von der FDP, so Berens in seinem Bericht, und die FDP in Münster sei gegen ein Südbad: Lieber sollen unsere Kinder auf weniger Raum schwimmen als später in einem Meer aus Schulden.

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