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Kooperation mit Nachbarn Münsters: Nachhaltige und wirtschaftliche Abwasserbeseitigung

Besondere Lage der neuen JVA Münster festigt interkommunale Zusammenarbeit / Kurze Wege an der Stadtgrenze

Münster (SMS). Durch die besondere Lage der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) an Münsters Stadtgrenze zum Kreis Warendorf wird nach deren Fertigstellung das Schmutzwasser der JVA nicht in Münsters Kläranlagen gereinigt, sondern über eine Druckrohrleitung nach Everswinkels geleitet und von dort in die Kläranlage zur Reinigung weitergeführt. So entsteht eine nachhaltige und für alle Beteiligten möglichst kostengünstige Entwässerungssituation. Die an den Kapazitätsgrenzen arbeitende Kläranlage Loddenbach in Münster wird dadurch nicht noch zusätzlich belastet und die gleichermaßen nahe sowie vorhandene Anschlussmöglichkeit im Gemeindegebiet Everswinkel genutzt. 

Diese Verfahrensweise ist in der Ratssitzung am 29. September beschlossen worden. So sei ein weiterer Fortschritt in der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Münster, der Gemeinde Everswinkel und dem Abwasserbetreib TEO (Telgte, Everswinkel, Ostbevern und Beelen) erreicht, lobte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe am Mittwochabend das Verfahren. Die Verträge werden nach dem Ratsbeschluss durch die Vertragsparteien (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Gemeinde Everswinkel, Abwasserbetrieb TEO und Stadt Münster) unterzeichnet.    

Im Nachgang können die Planungen zur baulichen Umsetzung gestartet werden. Diese beinhalten ein Pumpwerk auf dem Gelände der JVA Münster und eine Druckrohrleitung (ca. 4,5 km) bis zum Hauptpumpwerk Alverskirchen, Gemeinde Everswinkel.  Die Maßnahme wird bis zur Inbetriebnahme der JVA Münster umgesetzt sein. 

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