Knecht Ruprecht bei der Nikolai

Münster-Wolbeck. „Viele, viele“ Notizen hatte der Nikolaus zu den Bürgersöhnen der Nikolai-Bruderschaft gemacht, die er am Samstagabend in der Gaststätte Sültemeyer beim Winterfest besuchte. Und einen schlagkräftigen Knecht Ruprecht hatte er im Schlepptau, den er zum kräftigen Austeilen ermunterte.

 

Bruderschaft feiert Winterfest 2010 mit Lob und Tadel / Reiche Tombola

Vor dessen Rute hatte sich Guido Teupe, Vorgänger von Holger Wemhoff im Amt des 1. Scheffers, offenbar so sehr gefürchtet, das beide nicht gleichzeitig zu sehen waren. Gleiches gilt für Martin Roer, der dem Nikolaus ähnlich sehen soll.Kräftige Haue gab es für Volker Böckmann, der sich mit der Absicht getragen haben soll, zur Achatius-Bruderschaft zu wechseln. Er solle sich doch, so der Nikolaus, ein Beispiel nehmen am 1. Scheffer, der der Nikolai auch treu bleibe. Gleichwohl gab es auch Hiebe für Wemhoff, aber nur stellvertretend für einen abwesenden Sünder.
Neben dieser Läuterung vor den Augen von Pfarrer Franz Westerkamp und Gästen der Achatius-Bruderschaft gab es auch Geschenke. Für die Tombola hatten die Nikolai-Brüder nicht weniger als 300 Gewinne zusammengetragen. Der Hauptgewinn winkte dem, der das gemeinsame Gewicht von Kaiser Gerald Plenter plus Schinken und Ordenskette am besten schätzen konnte.