Münster-Wolbeck. Diesmal spendierte Petrus den Organisatoren des Kinderschützenfests blauen Himmel und strahlende Sonne. Das Kinderschützenfest verzeichnete am Samstagnachmittag im Park des Drostenhofes zufriedene Gesichter und gute Zahlen.
Als Schießwarte hatten Karl-Heinz Schapmann, 1. Scheffer der Achatius-Bruderschaft Wolbeck, Rudolf Butzkies, 1. Förderer, und Heinrich Richter viel zu tun und waren wohl die Sportler des Tages: Beim Armbrustschießen mussten die Schießwarte jeden der Dart-Pfeile wieder holen. Und der Zuspruch war groß: Am Schießen mit der Armbrust beteiligten sich 34 Mädchen und 57 Jungen. Clown Toppolino fesselte mit Witz und Spannung und bezog die Kinder intensiv mit ein. Auch vier Väter strapazierte er als Helfer seiner akrobatischen Einlagen.
Vor zwei Jahren hatten bei trübem Himmel und häufigem Nieselregen nur etwa 60 Kinder am Fest teilgenommen. Diesmal kam Karl-Heinz Kleintje auf 67 Mädchen und 73 Jungen.
Noch lange nach Proklamation und doppelter Polonaise genossen viele Erwachsene und Kinder den sommerlichen Abend im Park des Drostenhofes. Organisiert hatten den gelungenen Nachmittag das alte und neue Offizierskorps der Achatius-Bruderschaft; mit dem Bierwagen unterstützt von den Nikolai-Brüdern. Nicht zu vergessen die trotz starken Andrangs an der Kuchen- und Kaffee-Theke überreichlichen, prächtig anzuschauenden Kuchenspenden.
Starken Anklang fanden auch die Musiker des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr aus Wolbeck. Nur die Ponys genossen die Musik nicht und zeigten sich nervös. Margaret Runtenberg und Christiane Heimann hatten viel Arbeit mit ihnen. Der Helm des Obersts ging verloren, doch die Reiter blieben sattelfest wie bei den Großen.