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Kinderschützenfest der Achatius-Bruderschaft fand hervorragenden Zulauf

Münster-Wolbeck. Diesmal spendierte Petrus den Organisatoren des Kinderschützenfests blauen Himmel und strahlende Sonne. Das Kinderschützenfest verzeichnete am Samstagnachmittag im Park des Drostenhofes zufriedene Gesichter und gute Zahlen.

Das Startgeld eröffnete einen ganzen Parcours an Spielen. Klassische Angebote wie Torwand und Feuerlöschen fanden ebenso begeisterte Anhänger wie die weniger bekannte Maschine, die den Tennisball-Werfer gleich doppelt fordert: Wird das Ziel getroffen, fliegt gleich ein Gewinn auf den Werfer zu – Werfen und Fangen in Einem forderten viel Geistesgegenwart.

Als Schießwarte hatten Karl-Heinz Schapmann, 1. Scheffer der Achatius-Bruderschaft Wolbeck,   Rudolf Butzkies, 1. Förderer, und Heinrich Richter viel zu tun und waren wohl die Sportler des Tages: Beim Armbrustschießen mussten die Schießwarte jeden der Dart-Pfeile wieder holen. Und der Zuspruch war groß: Am Schießen mit der Armbrust beteiligten sich 34 Mädchen und 57 Jungen. Clown Toppolino fesselte mit Witz und Spannung und bezog die Kinder intensiv mit ein. Auch vier Väter strapazierte er als Helfer seiner akrobatischen Einlagen.

Punkt 17 Uhr standen die Punktsieger bei Jungen und Mädchen fest. Mit 18 Punkten lag Simon Rosengarten vorn, dicht gefolgt von Schützen mit 16 Punkten. Ihn konnte Karl-Heinz Schapmann problemlos zum König ernennen. Die beste Schützin indes war verfrüht entschwunden. An die Stelle von Lena-Marie Puke rückte die achtjährige Alina Hinkelmann. Mit Stolz und, wie von Erwachsenen zu hören war, mit Eleganz. Sie hatte zum ersten Mal mitgeschossen und eine steile Karriere vom Fähnrich bis zur Königin geschafft. Sie ist auch die erste Königin, die zum Blumenstrauß noch etwas Bleibendes erhielt, einen Königsorden. Die ausgestellten Plaketten reichten bis in das Jahr 1702 zurück. Eine besondere Ehrung gab es für zwei Damen des Spielmannszuges; sie hatten das Plakat für das Schützenfest gestaltet.

Zünftige Fahnenschläge mit allem Drum und Dran wie bei den Großen zeigten Nils Markfort und Nico Peppinghaus und erwiesen dem Königspaar die Ehre.

Vor zwei Jahren hatten bei trübem Himmel und häufigem Nieselregen nur etwa 60 Kinder am Fest teilgenommen. Diesmal kam Karl-Heinz Kleintje auf 67 Mädchen und 73 Jungen.

Noch lange nach Proklamation und doppelter Polonaise genossen viele Erwachsene und Kinder den sommerlichen Abend im Park des Drostenhofes. Organisiert hatten den gelungenen Nachmittag das alte und neue Offizierskorps der Achatius-Bruderschaft; mit dem Bierwagen unterstützt von den Nikolai-Brüdern. Nicht zu vergessen die trotz starken Andrangs an der Kuchen- und Kaffee-Theke überreichlichen, prächtig anzuschauenden Kuchenspenden.

Starken Anklang fanden auch die Musiker des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr aus Wolbeck. Nur die Ponys genossen die Musik nicht und zeigten sich nervös. Margaret Runtenberg und Christiane Heimann hatten viel Arbeit mit ihnen. Der Helm des Obersts ging verloren, doch die Reiter blieben sattelfest wie bei den Großen.

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