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Kick 2018 und Bundesumwelt-Wettbewerb: Schüler des Gymnasiums Wolbeck forschten

Kick 2018 und Bundesumwelt-Wettbewerb: Schüler des Gymnasiums Wolbeck forschten 1

Zwei Roboter-Projekte und das Fledermaus-Projekt stellten Schüler am Dienstag vor.

Münster-Wolbeck. „Kick 2018“ hat mit Fußball nichts zu tun, der Batcorder entfernt mit Batman. Beide gehören zu Projekten von Schülern des Gymnasiums Wolbeck, die an den Wettbewerben „Kick“ der Stadtwerke Münster und in einem Fall zusätzlich am Bundesumwelt-Wettbewerb teilnahmen.

Bei „Kick“ stehen die Ergebnisse fest. Das Projekt „Fledermäuse in der Hohen Ward“ gewann bei Kick 2018 in der Kategorie „Naturwissenschaft und Umwelt“ den dritten Platz; auf Platz sieben lag in dieser Kategorie ein weiteres „Wolbecker“ Projekt: „Automatische Bewässerung einer Topfpflanze“.
Teilnahme-Urkunden hatten bei Kick 2018 erhalten Hannah Neuwirth zum Piezoeffekt, Mika Maschning, Alexander Kanter und Leonard Breul „Tisch abdecken leicht gemacht“, Julian Hennenberg und Alexander Rückl für die „Selfmade Fata Morgana“. Im Rennen waren außerdem die Projekte „Autos im Straßenverkehr der Zukunft“ von Johanna Verweyen, Hedi Schöpf, Sina Wissing, Yona Nelle und Wojtek Juszkiewicz und das eines selbstfahrenden Logistikroboters von Lilian Lompa, Bennet Krieger, Kai Gerdes, Johannes Schulte-Ebbert und Dominik Erdtel. Beide drehen sich um die Steuerung von Robotern. Die sollen etwa anhand von Farben erkennen, ob sie anhalten oder beschleunigen sollen oder bei Hindernissen stoppen. Beide sind auf Weiterentwicklungen angelegt. Zum Beispiel könnte der Logistikroboter Transporte übernehmen. Auf Potentiale zur Weiterentwicklung wird in Wettbewerben Wert gelegt.
Der Höhenflug der Fledermäuse dauert noch an und das Endergebnis wird besonders von den beiden Schüler Knut Rickhoff und Mustfa Masoodi mit Spannung erwartet: Sie sind im Bundesumwelt-Wettbewerb unter den ersten Neun von über 1000 Teilnehmern, sagt der Biologie-Lehrer Dr. Carsten Trappmann. Im Pressegespräch verdeutlichten Masoodi und Rickhoff auch, wie aufwändig es sein kann, fundierte Antworten zu ermitteln.
Über Preisgelder würde sie sich freuen, sagte die Schullteiterin Edith Verweyen-Hackmann; das wäre „ganz schön, weil wir damit weiter arbeiten können.“ Trappmann dankte den teilnehmenden Schülern, für „die Mühe, die ihr da reingesteckt habt“. Für solche Projekte sind Stunden außerhalb der normalen Schulzeit zu genehmigen. Und für die Fledermäuse waren Masoodi und Rickhoff auch mal bis drei Uhr nachts unterwegs. Dazu gab es Dutzende Audio-Aufnahmen des Batcorders auszuwerten. Die Aufnahmen erlauben es, etliche Typen von Fledermäusen auseinanderzuhalten. Wer es genauer wissen will, muss Fledermäuse fangen und in die Hand nehmen.

Zwei Roboter-Projekte und das Fledermaus-Projekt stellten Schüler am Dienstag vor. Foto: A. Hasenkamp.

 

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