Münster. Wenn in Gremmendorf der Karnevals-Prinz für die Session 2012/2013 proklamiert wird, geht es selbstredend hochherrschaftlich zu: Da kommt die Stadtprinzenfanfare vom Frühstück bis zum Mittag mit, auch die Stadtwache macht ihre Aufwartung. So vollzog sich am Veilchendienstag der Amts-Wechsel von Backschinken-Peter I. Kühnel zu Linsen-Werner I. Geitz in der Gaststätte Haus Heuckmann.
Veilchendienstags-Prinz mit Fanfaren und Bollerwagen
Standesgemäß auf einem Stuhl-Thron im Bollerwagen wurden sie zu Fanfarenklängen hineingefahren. Backschinken-Peter zückt vor der Amtsübergabe gar überraschend einen Liedtext für den Gremmendorfer Prinzen, selbstgedichtet am letzten Donnerstag. Nachdem alle mitgesungen hatten, wurde er unter der Moderation von Generalprinzmarschall mit viel Dank und auch Orden verabschiedet. Zeit für „Linsen-Werner“, der nun die Geschicke der KG Pängelanton im Jahr ihres 80. Vereins-Jubiläums leiten wird. Die restaurierte Denkmal-Lok feiert 30 Jahre Heimat in Gremmendorf. Präsident ist Geitz obendrein. Er wies daraufhin, dass er sich mit „tz“ schreibe, nicht mit „z“. Seine Adjutanten sind Peter Kühnel und Markus Gründel. Dem Namen des Prinzen getreu gab es dann Linsen-Eintopf.
Ein besonders beklatschter Auftritt war der von Gustav Puckelwaldt: Als die Stadtwache kam, sprang er für die verhinderte Stadtlore ein und zeigte, was er tanzen kann.
Am Morgen hatte die KG den alten Prinzen abgeholt zum Frühstück in Haus Heuckmann. Mitsamt der Prinzenfanfare defilierten 40 Mann dann in der Loddenheide im SB Großmarkt (Ratio) unter dem Jubel überraschter Kunden und wurden vom Niederlassungsleiter Uwe Adamski empfangen. Hier knüpfte die KG neue Beziehungen. Eng verbunden war sie schon dem Gremmendorfer Egbert und auch Hendrik Snoek – „alte Gremmendorfer“, so Labskaus-Wolfgang Klein. Dann stärkte man sich in der Gaststätte „Düppe“ am Vörnste Esch. Der Aschermittwoch beendet die Session mit einem Fischessen.
Foto-Strecken von Karnevals-Veranstaltungen der KG Pängelanton Session 2012