Junge Dokumentarfotografie auf Spurensuche

Zuletzt aktualisiert 26. Juli 2020 (zuerst 4. Oktober 2016).

Münster (SMS) Eine eigene Handschrift haben die Aufnahmen der vier jungen Fotografinnen und Fotografen, die zurzeit in der Ausstellung „Dokumentarfotografie Förderpreise 10 der Wüstenrot Stiftung“ im Stadtmuseum Münster zu sehen sind.

Dokumentarfotografen stellen sich vor in Münster im Stadtmuseum

So beschäftigt sich der Dokumentarfotograf Kalouna Toulakoun mit seiner aus Laos stammenden Familie. Sie lebt aufgrund der dortigen politischen Verhältnisse inzwischen rund um den Globus verstreut. Die Folgen der Trennung und die verschiedenen Lebenswirklichkeiten der Familienmitglieder dokumentierte er auch bei seiner Tante in den USA (Foto aus der Serie „In Erwartung großer Stürme“).

In der Ausstellung sind außerdem die Werke der ebenfalls ausgezeichneten Dokumentarfotografinnen Birte Kaufmann und Sara-Lena Maierhofer und des Dokumentarfotografen Arne Schmitt zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Dokumentarfotografie befasst sich mit dem eher nüchternen, aber gezielt gestalteten Fotografieren zu Zwecken der Dokumentation, nicht nur von Industriebauten, sondern auch von Familien. Es gibt eine Ausbildung zum Dokumentarfotografen als Studium.

Zum Thema.:  Stadtmuseum Münster in der Nacht der Museen und Galerien