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Jörg Twenhöven wird 80 – Regierungspräsidentin gratuliert

Dr. Jörg Twenhöven, Regierungspräsident a. D. (1995 bis 2007) wird am kommenden Sonntag (18. Juli) 80 Jahre alt.

Dr. Jörg Twenhöven, Regierungspräsident a. D. (1995 bis 2007) wird am kommenden Sonntag (18. Juli) 80 Jahre alt.

Münster. Dr. Jörg Twenhöven, Regierungspräsident a. D. (1995 bis 2007) wird am kommenden Sonntag (18. Juli) 80 Jahre alt.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller gratuliert dem früheren Regierungspräsidenten ganz herzlich und betont, dass Twenhövens Engagement für den Regierungsbezirk Münster auch nach seinem Ausscheiden immer noch nachwirke. Er sei stets ein gern gesehener Gast beispielsweise beim Neujahrsempfang oder dem Sommerfest in der Behörde. Als Persönliche Referentin hatte Feller mehrere Jahre seine Stabsstelle geleitet. „Die Behörde und ich ganz persönlich haben ihm viel zu verdanken“, so Feller. Der Spruch „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ hätte sich bei ihr mit der ersten Begegnung mit Twenhöven bewahrheitet: Gerade neu in der Behörde hätte sie schon in den ersten Tagen eine Besprechung mit Twenhöven gehabt und seit diesem Zeitpunkt habe er sie stets gefördert. „Es verleiht Sicherheit beim Handeln, wenn man weiß, man wird von der Behördenleitung wertgeschätzt.“

Der am 18. Juli 1941 in Bigge (Westfalen) geborene Twenhöven hat während seiner zwölfjährige Amtszeit als Regierungspräsident einige wichtige Meilensteine der Bezirksregierung Münster initiiert.

Darunter sind das 200-jährige Dienstjubiläum der Behörde, der Neubau des Dienstgebäudes an der Albrecht-Thaer-Straße in Münsters Norden sowie die Renovierung des Hauptgebäudes am Domplatz in Münster und zu nennen.

Eine große Herausforderung für die Behörde war die Verwaltungsmodernisierung im Jahr 2001 als das damalige Landesversorgungsamt und das damalige Landesamt für Agrarordnung mit ihren jeweiligen nachgeordneten Behörden und landesweiten Zuständigkeiten in die Bezirksregierung integriert wurden. Es war damals ein Novum und Thema in der juristischen Fachliteratur, dass ehemalige Landesoberbehörden in eine Mittelbehörde integriert wurden. Außerdem wurden damals Beschäftigte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe mit Aufgaben in der Straßenbauverwaltung in das Verkehrsdezernat der Behörde übernommen. Durch Twenhövens besonnene und auf Konsens ausgerichtete Art hat er in schwierigen Momenten Entscheidungen getroffen, die wesentlich zur Förderung der Integration beigetragen haben. Sein stets offenes Ohr für die Belange der Beschäftigten waren ein Teil des Erfolges.

Die deutsch-niederländische Zusammenarbeit war ihm immer ein wichtiges Anliegen. Durch regelmäßige Spitzengespräche wurde diese nachhaltig verstärkt und ausgebaut.

Auch die REGIONALE 2004 links und rechts der Ems, die mit ihren Projekten das Bewusstsein für die Region schärfen und das Wiederentdecken und Besinnen auf vorhandene Potentiale fördern sollte, waren ihm ein Anliegen.

Twenhöven bereiste während seiner Amtszeit alle Kommunen des Bezirks und identifizierte sich sowohl mit dem Münsterland als auch mit der Emscher-Lippe-Region. Durch die vielfältigen Kontakte, die dabei entstanden sind, war es ihm möglich ein breites Netzwerk zwischen Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur knüpfen.

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