Jörg Mösgen besucht St. Josef Stift „Bad Sendenhorst“ im Blick

Zuletzt aktualisiert 25. Februar 2016 (zuerst 13. Mai 2009).

Jörg Mösgen besucht St. Josef Stift
Sendenhorst. „Das St. Josef Stift ist für Sendenhorst lebenswichtig. Deshalb müssen Rat und Verwaltung nicht nur ein offenes Ohr für die Belange des Hauses haben, sondern die Entwicklung aktiv fördern.“ Ein Fazit von Jörg Mösgen nach seinen fast zweistündigen Antrittsbesuch, dem alle Teilnehmer des Gesprächs gerne zustimmten.

„Bad Sendenhorst“ fest im Blick

Das Sendenhorster St. Josef Stift ist quasi immer in Bewegung: Umfangreiche Modernisierungsarbeiten und die Erweiterung des Leistungsangebotes prägen die Entwicklung. Geschäftsführer Werner Strotmeier nahm sich gemeinsam mit dem Chefarzt der Orthopädie und Traumatologie, Dr. Frank Horst, Pflegedienstleiter Detlef Roggenkemper und dem kaufmännischen Leiter Dietmar Specht ausgiebig Zeit, um die Entwicklung des Hauses darzustellen und das die Planung einer Reha-Klinik als neuestes Projekt vorzustellen.Gemeinsam wollten Bundestagskandidat Bernhard Daldrup, die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass und SPD-Bürgermeisterkandidat Jörg Mösgen aber auch wissen, welche Wünsche das St. Josef-Stift an die kommunale Politik hat und etwas über die Auswirkungen der Projekte für die Stadt erfahren.
„Immer wenn ich hierher komme wird gebaut“, fasste Bernhard Daldrup die dynamische Entwicklung des Hauses zusammen. Dem stimmten auch die Fraktionsvorsitzende Christiane Seitz-Dahlkamp und Kreistagskandidat Detlef Ommen zu.

Umbauten im Krankenhaus St. Josef-Stift nötig

Der Leistungsumbau und steigende Patientenzahlen von zuletzt 18 % im Jahr machen diese Umbauten erforderlich, so Werner Strotmeier. „Wer nicht mit der Zeit geht, über den geht die Zeit hinweg“, verdeutlichte der Geschäftsführer den starken Wettbewerb im Gesundheitswesen. Das Ziel bleibe auch künftig, bestmögliche medizinische Versorgung für die Patienten zu gewährleisten, die Sicherheit der Arbeitsplätze sicherzustellen und somit die wirtschaftliche Sicherung des Hauses zu erreichen. Und hier sei der geplante Bau einer Reha-Einrichtung im Stiftspark ein weiterer Baustein, um diesem Ziel näher zu kommen. Man wisse von den Patienten, so Chefarzt Dr. Horst im Gespräch mit Jörg Mösgen, dass es den großen Wunsch gebe, Behandlung und anschließende Reha aus einer Hand zu bekommen. Diesem Wunsch möchte das Haus entsprechen und prüft, die geplante Kapazität des Reha-Zentrums von ursprünglich 70 auf jetzt 90 Plätze zu erhöhen. „Der Bedarf ist da“, so Werner Strotmeier.

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Das Stift und die Stadt Sendenhorst: Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze

„Bad Sendenhorst“ also im Stiftspark? Welche Auswirkungen aber haben diese Pläne für die Stadt und wo kann diese Hilfestellungen geben? Diese Fragen interessierte  Bürgermeisterkandidat Jörg Mösgen natürlich besonders, denn „Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze des Krankenhauses müssen erhalten werden, weil sie wichtig für Sendenhorst und Albersloh sind. Ein Krankenhaus mit einem solchen Ambiente wird sicher auch zukünftig im Wettbewerb stehen. Und hier muss die Stadt ihr Möglichstes tun, um diesen Prozess zu unterstützen“, erklärte Jörg Mösgen. Und auch Annette Watermann-Krass sieht die Stadt in der Pflicht, ihre Infrastruktur an die Bedarfe von Reha-Patienten anzupassen. „Wenn wir von der Kaufkraft zusätzlicher Gäste in Sendenhorst profitieren wollen, muss die Stadt auch die entsprechenden Vorraussetzungen dafür schaffen. Hier kann die Stadt mehr tun als bislang“ sind sich Annette Watermann-Krass, Bernhard Daldrup und Jörg Mösgen einig.

Sicherung von  Arbeitsplätzen in Sendenhorst

Denn letztlich, so Christiane Seitz-Dahlkamp, sei dies auch ein praktischer Beitrag zur Sicherung und Ausbau der heimischen Arbeitsplätze. „Wir tun viel dafür, dass das Stift ein attraktiver Arbeitgeber in der Region bleibt“, stimmte Pflegedirektor Detlef Roggenkemper zu. Deutlich werde dies zum Beispiel auch an den Überlegungen zur Gründung eines Betriebskindergartens, die man gemeinsam mit anderen Sendenhorster Unternehmen anstelle.

Es ist dem Stift ein großes Anliegen, die Arbeitsplätze langfristig zu halten. Und dies gelinge auch. „Wir sind uns unserer Verantwortung als zweitgrößter Arbeitgeber Sendenhorsts sehr bewusst“ so Werner Strotmeier bei der Verabschiedung an Jörg Mösgen gewandt.