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Jeder vierte Gärtner hat in NRW gelernt

Mehr als ein Viertel des gärtnerischen Nachwuchses in Deutschland beginnt seine berufliche Laufbahn in Nordrhein-Westfalen. Darauf wies der Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Johannes Frizen, anlässlich der Überreichung der Urkunden im Ausbildungsberuf Gärtner im Bildungszentrum Gartenbau und Landwirtschaft in Münster-Wolbeck am Wochenende hin. "Diese Zahlen sind eine beeindruckende Bilanz des hiesigen Gartenbaues", sagte der Präsident.

Mit 4 350 Auszubildenden ist der Gartenbau in NRW der Beruf mit den höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich und der Hauswirtschaft. Etwa 52 Prozent der insgesamt 8 300 Ausbildungs- und Umschulungsverhältnisse, die bei der Landwirtschaftskammer eingetragen sind, entfallen auf den Gartenbau. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gefallen, denn der demografische Wandel macht sich auch hier bemerkbar.

Auch wenn die Bildungsleistung des Berufsstandes in den Zahlen deutlich wird, muss noch das Engagement in den Prüfungen hinzugerechnet werden, um die Gesamtleistung in der Berufsbildung zu würdigen. Unter Berücksichtigung der Abschluss-, Meister- und Ausbildereignungsprüfungen haben sich im vergangenen Jahr mehr als 2 000 jungen Menschen diesen Prüfungen im Gartenbau gestellt. "Die Erfahrung zeigt, dass für die ordnungsgemäße Durchführungen dieser Prüfungen nahezu die gleiche Zahl Prüferinnen und Prüfer sowie Prüflinge erforderlich ist", ergänzte Frizen.

Der Präsident rief die jungen Fachkräfte dazu auf, Botschafter für ihren erlernten Beruf zu sein und Werbung für ihn zu machen: "Erzählen Sie von Ihren Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Und bringen Sie Ihren Freunden Ihre Begeisterung für Ihren Beruf rüber."

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