Impfaktion für Hilfeempfänger wird vorgezogen

Ausweitung des Angebotes in Münster auf zwei Tage

Münster (SMS) Aus eins mach zwei: Jobcenter, Sozialamt und Gesundheitsamt haben kurzfristig die eigentlich erst für den 12. Januar 2022 vorgesehene Sonderimpfaktion für Hilfeempfänger nun um eine Woche vorgezogen – und zugleich auf zwei Tage ausgeweitet. In der städtischen Impfstelle „Jovel“ am Albersloher Weg können sich somit am 5. und 6. Januar (Mittwoch/Donnerstag) alle eingeladenen Personen zwischen 9 und 21 Uhr anmeldefrei impfen lassen. „Angesichts des unkomplizierten Zugangs und der direkten Information unserer Kundinnen und Kunden erhoffen wir uns eine größtmögliche Resonanz“, so Ralf Bierstedt, Leiter des Jobcenters. 

Das Jobcenter wird in diesem Zusammenhang zum Jahreswechsel rund 35.000 Bürgerinnen und Bürger anschreiben. Die schriftliche Einladung, ein amtliches Ausweisdokument sowie die Krankenkassenkarte und das Impfbuch erleichtern die Dateneingabe in der Impfstelle. Trotzdem muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Das „Jovel“ ist an diesen beiden Tagen ausschließlich für den benannten Adressatenkreis geöffnet. Kulturmittler stehen zur Klärung von Fragen und Problemen vor Ort bereit. Die Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCI) des Gesundheitsamtes begleitet die Sonderaktion.

„Wir verzeichnen aktuell mit 93,5 Prozent aller Über-12-Jährigen in Münster eine außerordentlich hohe Quote bei den vollständigen Impfungen“, so Gesundheitsamtsleiter Dr. Norbert Schulze Kalthoff, „bei den Boosterimpfungen haben wir allerdings noch Spielraum. Wir hoffen, dass möglichst viele Personen des Adressatenkreises von dieser Gelegenheit Gebrauch machen – auch Erst- und Zweitimpfungen sind dann selbstverständlich möglich.“