Ideen für ein aktives Alter in Münster

Zuletzt aktualisiert 6. Januar 2016 (zuerst 10. März 2009).

Münster. In Münster sind Wünsche und Ideen für ein aktives Alter willkommen. Alle Einwohner – alte und junge – sind eingeladen, ihre Anliegen, Tipps, Anregungen und Kritik auf Postkarten festzuhalten und in eine „Wunschbox-Ideenkiste“ einzuwerfen. Jeweils eine Box steht in den nächsten Monaten im Gesundheitshaus an der Gasselstiege, im Kundenzentrum Soziales an der Hafenstraße 8 und in der Münster-Information im Stadthaus 1.

Weitere sieben Boxen werden stadtweit bei Veranstaltungen und in Begegnungsstätten aufgestellt. Die „Aktion Wunschbox-Ideenkiste“ zum Thema „Älter werden in Münster“ ist eine Initiative der Seniorenvertretung und ihrer städtischen Partner Sozialamt und Frauenbüro.

Stadt und Seniorenvertretung sammeln in zehn Wunschboxen Tipps, Kritik und Anregungen

„Wir wollen viele Frauen und Männer erreichen. Wir hoffen, dass sich auf den Karten in den Boxen die Vielfalt an Herkunft, Interessen, Nationalitäten und Lebenslagen der Menschen in Münster widerspiegelt“, erläutern Helga Hitze und Heinz Diekel von der Seniorenvertretung. Ohnehin sucht die Seniorenvertretung über ihre Sprechstunden hinaus ständig nach Anregungen zur Thematik „Gestaltung des demographischen Wandels“.

 

Projekte „Älter werden im Quartier“ und „FrauenZeitAlter“

Die vom Land NRW geförderte Aktion mit den zehn Wunschboxen deckt sich mit den Anliegen der Projekte „Älter werden im Quartier“ und „FrauenZeitAlter“. Die Quartier-Initiative unterstützt Akteure in den Stadtteilen, ihre Angebote in Begegnungs- und Beratungsstätten, an Hilfen und Dienstleistungen zu bündeln. In den Stadtteilen fördern Arbeitskreise die Zusammenarbeit von Professionellen und Ehrenamtlichen, Seniorenvertretung und Sozialamt-Fachdienst „Senioren und Pflege“. „Wir alle wollen in unserem gewohnten Lebens- und Wohnumfeld älter werden. Im eigenen Wohnquartier sind viele Menschen auch gerne bereit, sich selbst mit Engagement und Spaß einzubringen“, so Sozialamtsleiter Michael Willamowski.

 

Städtisches Frauenbüro koordiniert „FrauenZeitAlter“

Die Koordination von „FrauenZeitAlter“ liegt beim städtischen Frauenbüro. Hier machen sich Frauen auf den Weg, ihr Verständnis vom Altern darzustellen, neue Sichtweisen zu entdecken und Wünsche zum Älter werden in Münster Wirklichkeit werden zu lassen. Martina Arndts-Haupt, Leiterin des Frauenbüros: „Dazu sind alle Frauen willkommen, die offen sind für neue Ideen, die sich auf interessante Gespräche einlassen wollen, sich an kulturellen Veranstaltungen freuen und Lust auch auf interkulturelle Begegnungen haben.“